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Trierer Plätze: Gestern – heute – morgen

Im Stadtmuseum Simeonstift ist derzeit die Ausstellung "Trierer Plätze. Gestern – heute – morgen" zu sehen. Sie erzählt in anschaulicher Weise die wechselhafte Geschichte der 16 Trierer Innenstadt-Plätze, in der sich die Stadtentwicklung von der Römerzeit bis in die Gegenwart spiegelt.

Die Gestaltung von Plätzen ist die Königsdisziplin der Stadtplanung: Durch bewusst gesetzte Freiflächen entstehen in ihnen die Dreh- und Angelpunkte des öffentlichen Lebens. Sie sind Orte des Handels, des politischen Austauschs, der Freizeitgestaltung und bürgerlicher Feste. Nirgendwo gibt sich die Identität einer Stadt deutlicher zu erkennen als auf ihren Plätzen. Öffentliche Plätze sind aber auch beredte Zeugen ihrer Geschichte. In einer historisch gewachsenen Stadt wie Trier gilt dies in besonderem Maße: Vom Hauptmarkt – der "guten Stube der Stadt" – bis zu den unter großen Diskussionen umgestalteten "neuen Plätzen" erzählen diese Orte Geschichten von Macht, Selbstverständnis und Lebensweisen.

Plätze der Innenstadt im Blick

Die Ausstellung "Trierer Plätze. Gestern – heute – morgen" nimmt die 16 Plätze der Trierer Innenstadt in den Blick. Ausgehend von der Sammlung erzählt das Stadtmuseum Simeonstift in anschaulicher Weise die wechselhafte Geschichte dieser Orte, in der sich die Stadtentwicklung von der Römerzeit bis in die Gegenwart spiegelt. Die Plätze sind dabei verstanden als historische Orte, deren Geschichte stets über sich hinausweist: Die Übergänge und Brüche von Antike, Mittelalter und Neuzeit lassen sich aus ihnen ebenso lesen wie gesellschaftliche Paradigmenwechsel der jüngeren Vergangenheit – etwa in den leidenschaftlich geführten Diskussionen um die Gestaltung von Domfreihof, Viehmarkt und Konstantin-Platz oder in der Befreiung der Innenstadt vom Individualverkehr.

Über die Ausstellung

Mit zahlreichen Gemälden, Fotografien, Plänen und interaktiven Elementen vermittelt die Ausstellung noch bis 18. März 2018 nicht nur die Historie der Trierer Plätze, sondern schärft auch den Blick für aktuelle und zukünftige Fragestellungen und lädt die Besucher ein, eigene Ideen zur Gestaltung "ihrer" Plätze einzubringen. Weitere Infos gibt es hier.


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