Nico Lautwein

Offensive in der Straßensanierung: Investitionen von knapp 7 Millionen Euro

Trier. Die Stadt investiert 6,8 Millionen Euro in die Sanierung von Straßenbelägen. Die Maßnahmen betreffen viele Stadtteile und starten in den Sommerferien, um den Verkehr zu entlasten.

In diesem Jahr sollen in Trier deutlich mehr Straßenbeläge saniert werden als in den Vorjahren. Im Rahmen der Haushaltsberatungen wurde der Etat für den Straßenunterhalt von rund 3,5 auf 6,8 Millionen Euro ausgeweitet.

Erhebliche Erweiterung der Sanierungsmaßnahmen

Die Liste der Straßen, deren Beläge in diesem Jahr in Trier saniert werden sollen, ist deutlich länger als in den Vorjahren, viele Stadtteile quer durch Trier werden davon profitieren. Ein Teil der Maßnahmen wird bereits in den kommenden Wochen durchgeführt. Damit wird die geringere Verkehrsbelastung in den Sommerferien ausgenutzt, um so die mit den Erneuerungsmaßnahmen verbundenen Belastungen für die Verkehrsteilnehmer so weit wie möglich zu reduzieren. Die genauen Zeitpläne stehen noch nicht fest, alle Baustellen mit Sperrungen und Umleitungen oder Ampelschaltungen werden über die städtischen Kanäle aber rechtzeitig angekündigt.

Wichtigkeit von regelmäßigen Investitionen in die Infrastruktur

Dr. Thilo Becker, Dezernent für Planen, Bauen und Gestalten: „Es ist ein richtiger und wichtiger Schritt, regelmäßig und stärker in den Unterhalt unserer Infrastruktur zu investieren. Auf Dauer ist es viel wirtschaftlicher und nachhaltiger, kaputte Deckenbeläge von Straßen auf voller Fläche auszutauschen als aufgrund fehlender Haushaltsmittel nur Flickschusterei einzelner Schlaglöcher zu betreiben. Die Bürgerinnen und Bürger bitte ich angesichts der jeweils anstehenden Baumaßnahmen um Verständnis und Geduld – letztlich profitieren wir alle von den sanierten Straßenbelägen.“

Erste abgeschlossene Sanierung und geplante Projekte

Mit einem Teilstück der Bergstraße im Gartenfeld wurde eine erste Sanierung bereits erfolgreich und plangemäß erledigt.
Die bekannte „Rumpelpiste“ im Karrenbachtal, in Triers flächenmäßig größten Stadtteil Ehrang, ist zum Beispiel eines der vielen geplanten Projekte. Die Straße befindet sich schon länger in einem desolaten Zustand. Durch den dort ansässigen Sportverein, Anwohner, den Busverkehr und Wanderer ist diese Strecke einer verhältnismäßig hohen Verkehrsfrequenz ausgesetzt. Viele Menschen haben zum Beispiel mehrfach die Straße im Bürgerhaushalt 2024 thematisiert. Die zudem dort oft erwähnte Gartenstraße in Ehrang, taucht in der veröffentlichten Liste der Stadt aber nicht auf.

In folgenden Straßen und Teilstücken sollen nun in diesem Jahr im Auftrag des Amtes StadtRaum die Beläge ganz oder teilweise saniert werden:

  • in Ehrang: Karrenbachtal, Schiffstraße und Hafenstraße

  • in Kürenz: Am Weidengraben von Haus-Nr. 2 bis 32, Im Aveler Tal von der Domänenstraße bis zur Abfahrt Wehrtechnische Dienststelle

  • In Trier-Mitte/Gartenfeld: Zuckerbergstraße von Haus-Nr. 27 bis 23, Christophstraße vom Porta-Nigra-Platz Richtung Bahnhof, Agritiusstraße, Sachsenstraße, Bergstraße (von Güterstraße bis Kreuzweg), Friedrich-Ebert-Allee und Ausoniusstraße

  • Trier-Nord: Danystraße und Lindenstraße (Abschnitt halbseitig im Bereich Haus-Nr. 11/12)

  • in Zewen: die K2 von der Ortslage bis zum bereits sanierten Stück im Wald

  • in West/Pallien: Markusberg/Auf der Jüngt und Peter-Schröder-Straße

  • in Filsch: Luzienstraße, Kaseler Weg, Ahrstraße und Breitenweg (abschnittsweise)

  • in Tarforst: Heinrich-Brauns-Straße

 


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