Durch den Absturz des US-Kampfjets im Oktober 2019 bei Zemmer ist es nicht zu einer Schadstoffbelastung von Wasser und Boden gekommen. Das hat nun auch die Struktur-und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord als Fachbehörde bestätigt.
Die SGD Nord schreibt, dass eine "Gefährdung von Schutzgütern an der Absturzstelle nicht erkennbar ist" und dass sie daher derzeit keine weiteren Untersuchungen oder Maßnahmen für notwendig hält.
Bodenproben genommen
Das Flugzeug vom Typ F16 war Anfang Oktober abgestürzt. Die Untere Wasserbehörde der Kreisverwaltung schaltete sich ein, da sie bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen zuständig ist. Sie stand eng in Kontakt mit dem Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr, das unmittelbar nach dem Absturz Wasser-und Bodenproben gezogen hatte. Die Analyse ergab unauffällige Befunde. Im November erfolgte eine neue Probenentnahme, die ebenfalls keine bedenklichen Ergebnisse ergab. Die Kreisverwaltung schickte ihre Erkenntnisse und die Untersuchungsberichte der Bundeswehr an die SGD Nord. Die Stellungnahme liegt nun vor.
Lob für gute Zusammenarbeit
Landrat Günther Schartz hat sich in den vergangenen Tagen in Spangdahlem mit den dort Verantwortlichen sowie mit dem Ortsbürgermeister von Zemmer, Edgar Schmitt, und dem Verbandsbürgermeister Michael Holstein getroffen. Alle Beteiligten sind erleichtert, dass Wasser und Boden nach den Gutachten nicht verunreinigt und keine weiteren Konsequenzen erforderlich sind. Ausdrücklich gelobt wurde bei dem Besuch in Spangdahlem die gute Kooperation und Zusammenarbeit mit den US-Streitkräften und der Bundeswehr.
RED