

Beste Stimmung herrschte nicht nur bei den Public Viewings an der Arena und auf dem Viehmarktplatz, sondern auch ? trotz regnerischem Wetter ? beim "Rudelgucken" während des Moselfestes in Zurlauben. Danach ging es per Autokorso in die Stadt? Hoffnung auf steigende Anmeldezahlen
Südländische Begeisterung nach dem Triumph im Maracana-Stadion von Rio de Janeiro. Nun hoffen alle darauf, dass der WM-Erfolg in Brasilien auch eine positive Langzeitwirkung hat. Auch Bernd Marx, Vorsitzender des Fußballkreises Trier-Saarburg, hat eine "Wahnsinnsbegeisterung unter vielen Fußballern in Trier und dem Landkreis" ausgemacht. Nach dem "Sommermärchen" 2006, als Deutschland als Gastgeber zwar nicht Weltmeister, aber guter Dritter wurde und begeisternden Fußball bot, hätten die Mannschaftsanmeldungen eine Rekordhöhe erreicht, erinnert sich Marx. Angesichts geburtenschwacher Jahrgänge glaubt er zwar nicht an einen solch großen Boom, setzt aber darauf, "dass sich viele neu vom Fußball mitreißen lassen und gerade Kinder sich den Klubs anschließen, um so den Müllers, Schweinsteigers und Neuers nachzueifern".
"Packendes Spiel"Marx sah ein "sehr gutes, packendes Endspiel". Ähnlich wie er, hat auch Günter Schlag, Vorsitzender des SV Mehring, keinen Zweifel am verdienten Sieg der DFB-Elf, die am Dienstag von Hunderttausenden begeisterten Fans in Berlin empfangen wird. Herausragend für Schlag die Torwartleistung von Manuel Neuer: "Er war omnipräsent und hat die tollsten Dinger gehalten. Einfach klasse, dieser Mann."
TBB-Korbjäger fiebern mitAuch die heimischen Bundesliga-Basketballer waren übrigens Feuer und Flamme für Jogis Jungs, wie TBB-Geschäftsführer Sebastian Merten berichtet: "Auch wir haben natürlich mit der DFB-Elf mitgefiebert, die sich diesen Titel mehr als verdient hat. Ich selbst habe die Spiele meistens im Public Viewing in der Arena Trier gesehen, hier war die Stimmung im Finale gigantisch." Die TBB-Spieler saßen nach Angaben von Pressesprecher Tom Rüdell entweder zuhause oder auf den Lehrgängen der Nationalmannschaft vor dem Fernseher, das könnte man auf Facebook schön mitverfolgen. Und wie man bei Jermaine Bucknors (TBB-Spieler, d. Red.) Söhnchen Miles sehen konnte, ist jetzt auch in Kanada die nächste Generation im Fußballfieber..."
Foto: Christian Austria