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Von der Porta bis zum Herrenbrünnchen

Etliche alte Gemäuer in Trier und der Region öffnen am Sonntag, 13. September, ihre Türen zum "Tag des offenen Denkmals". Der Aktionstag steht dieses Jahr unter dem Motto "Handwerk, Technik, Industrie". Am Vorabend findet ein Hochamt in der Porta Nigra statt.

Mit "Handwerk, Technik, Industrie" beteiligt sich der deutsche Tag des offenen Denkmals - wie viele andere europäische Länder - an der europaweiten Kampagne "European Industrial and Technical Heritage Year 2015". Ziel der Kampagne ist es, auf die Bedeutung der industriellen und technischen Denkmale für die Denkmallandschaft in Europa hinzuweisen. Das Handwerk bildet die Grundlage der  Denkmallandschaft. So sind seit 2003 traditionelle Handwerkstechniken Teil des immateriellen Weltkulturerbes. Gewerke der Stein- und Holzbearbeitung, Metallurgie, Webtechniken oder Töpferei sind Jahrtausende alt, teilweise - je nach Auslegung - sprichwörtlich so alt wie die Menschheit. Technische Neuerungen können ihren Erfindern entscheidende Vorteile verschaffen, erleichtern sie doch seit Urzeiten unser Leben: ob bei Jagd und Fischfang, der Landwirtschaft, der Herstellung von Geräten und Kleidung oder beim Hausbau.

Barbarathermen und Hochamt

Eine Liste der teilnehmenden Objekte gibt es hier. In Trier sind beispielsweise Porta Nigra, Barbarathermen und das Herrenbrünnchen zu besichtigen. Die Generaldirektion Kulturelles Erbe und die Pfarrei Liebfrauen laden am Samstag, 12. September um 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) zum feierlichen Hochamt in der Porta Nigra ein. Die musikalische Gestaltung liegt in Händen des Kirchenchors von Liebfrauen und des Abteier Blechbläserquartetts aus Hermeskeil.


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