

Der Weisse Ring hilft Menschen, die Opfer von Verbrechen wurden und kümmert sich um deren Angehörige. Neben der unmittelbaren Opferbetreuung und dem öffentlichen Eintreten für Opferinteressen unterstützt die Organisation den Vorbeugungsgedanken sowie Projekte des Täter-Opfer-Ausgleichs und der Schadenswiedergutmachung. Seit seiner Gründung im Jahr 1976 hat der Weisse Ring mit Hauptsitz in Mainz bundesweit ein flächendeckendes Hilfsnetz aufgebaut. Rund 3.000 ehrenamtliche Helfer in 420 Außenstellen stehen den Geschädigten mit Rat und Tat zur Seite. Waltraud Krämer, die seit fünf Jahren ehrenamtlich die 1989 gegründete Außenstelle Trier/Trier-Saarburg leitet wird von sechs Mitarbeitern unterstützt. Zwischen 95 und 115 Hilfesuchende melden sich jedes Jahr in ihrem Büro im Haus des Jugendrechts in Trier-West. Evelin Maus, Verlagsleiterin des Wochenspiegel, betonte anlässlich der Preisverleihung, dass "mit den Spendengeldern der Weihnachtscircus-Premierengala das vorbildliche Engagement der Organisation im Bereich der Opferhilfe gewürdigt und unterstützt werden soll". Als konkreten Wunsch außerhalb der finanziellen Unterstützung nannte Waltraud Krämer eine Sitzgarnitur, "die wir benötigen um uns bei den Beratungsgesprächen im angemessenem Rahmen mit den Betroffenen an einen Tisch setzen zu können". Jean Pütz bemängelte, dass bei zahlreichen Straftaten der Fokus viel zu stark auf den Tätern und deren persönlicher Lebenssituation liege und nicht auf den Opfern, die meist ein Leben lang unter den Verbrechen leiden. "Ich bin ein Überzeugungstäter und deswegen unterstütze ich den Weissen Ring, erklärte Pütz unter dem Applaus der Ehrengäste. "Wenn es den Weissen Ring nicht schon gäbe, müste man ihn sofort neu einführen", erklärte der Preisträger abschließend. Weitere Infos unter www.weisser-ring.de Aktion: "Wildtiere gehören zum Circus!" Die Gelegenheit sich bei der Premierengala vor einem großen Publikum präsentieren zu können, nutzte auch Zirkusmanager Oliver Häberle und stellte die Aktion "Wildtiere gehören zum Circus!" vor. Hierbei sind alle Freunde von Wildtierdarbietungen im Zirkus dazu aufgerufen, sich an der Postkartenaktion "Ich möchte auch in Zukunft Wildtiere im Trierer Weihnachtscircus sehen und bin gegen ein kommunales Tierverbot" zu beteiligen. Prominete Mitstreiter gewann Häberle auf der Stelle im Weihnachstzirkus mit Tenorsänger thomas Kiessling und Rosemarie und Joachim Sperlich von der Romanza Circusproduktion sowie Jean Pütz, die allesamt unterschrieben. (s. Foto) DW/Fin Fotos: Finkenberg



