Claudia Neumann

Wochenende in Trier: Cosplay-Fans lösen Polizeieinsatz aus – Betrunkener Radfahrer schwer verletzt

Trier. Mit insgesamt 143 erfassten Einsatzlagen, darunter 46 Strafanzeigen und 15 Verkehrsunfälle, liegt ein ereignisreiches Wochenende hinter den Beamten der Polizei Trier.

Symbolfoto

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Bild: Archiv

Maskierte Cosplayer sorgen für Fehlalarm


Am Samstag, 8. November, gegen 15.30 Uhr, gingen bei der Polizei mehrere Mitteilungen über eine Personengruppe im Bereich der Luxemburger Straße ein. Zeugen berichteten, dass die Personen maskiert und in Tarnkleidung unterwegs seien und augenscheinlich Waffen bei sich führten.

Aufgrund der unklaren Lage leiteten die Einsatzkräfte sofort Maßnahmen ein. Nach kurzer Abklärung stellte sich heraus, dass zeitgleich im Messepark Trier eine Cosplay-Veranstaltung stattfand. Die vermeintlich bewaffneten Personen konnten als Teilnehmende identifiziert werden. Bei den mitgeführten „Waffen“ handelte es sich um täuschend echt wirkende Requisiten, die Teil der Kostümierungen waren. Die Polizei weist darauf hin, dass das öffentliche Tragen von realistisch wirkenden Kostümen, insbesondere mit Nachbildungen von Waffen, immer wieder zu Missverständnissen führen kann. Einsatzkräfte können zunächst nicht zwischen echten Bedrohungen und harmlosen Darstellungen unterscheiden, weswegen polizeiliche Maßnahmen eingeleitet werden, um mögliche Gefahren auszuschließen.

Tipps der Polizei für Cosplay-Veranstaltungen


Um Missverständnisse und unnötige Einsätze zu vermeiden, empfiehlt die Polizei, Requisiten außerhalb des Veranstaltungsortes verdeckt zu transportieren, Kostümierungen erst auf dem Gelände anzulegen und Nachbildungen von Waffen eindeutig zu kennzeichnen.

Betrunkener Radfahrer stürzt und verletzt sich schwer


Am Sonntag, 9. November, gegen 18.00 Uhr, befuhr ein Fahrradfahrer die Schweringstraße in Richtung Mohrenkopfstraße. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrrad und stürzte gegen ein am Straßenrand geparktes Fahrzeug, das beschädigt wurde.

Der Mann erlitt eine stark blutende Kopfplatzwunde und wurde von Zeugen entdeckt, die sofort den Rettungsdienst verständigten. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,29 Promille. Der Radfahrer wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei betont, dass Alkoholkonsum auch beim Fahrradfahren die Reaktionsfähigkeit stark beeinträchtigt und zu schweren Unfällen führen kann.


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