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Neuartiges Coronavirus Covid-19: Was man jetzt wissen muss

Das neuartige Coronavirus Covid-19 (SARS-CoV-2) rückt näher: Nach dem Ausbruch in Norditalien ist es nun erstmals auch im Raum Aachen nachgewiesen worden. Im Bahnhof von Idar-Oberstein wurde am 26. Februar ein Zug angehalten, weil ein Reisender entsprechende Symptome zeigte.
Im italienischen Turin versuchen Passanten, sich mit Atemmasken vor Ansteckung zu schützen. Foto: imago

Im italienischen Turin versuchen Passanten, sich mit Atemmasken vor Ansteckung zu schützen. Foto: imago

Was man wissen sollte

  • Eine Infektion kann zu Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber führen, einige Betroffene leiden auch an Durchfall. 
  • Bei einem Teil der Patienten scheint das Virus mit einem schwereren Verlauf einherzugehen und zu Atemproblemen und Lungenentzündung zu führen. Todesfälle traten bisher vor allem bei Patienten auf, die älter waren und/oder zuvor an chronischen Grunderkrankungen litten. 
  • Das Virus ist von Mensch zu Mensch durch Schmier- und Tröpfcheninfektion übertragbar. Eine Ansteckung ist auch über Personen möglich, die unspezifische Symptome gezeigt hatten. 
  • Derzeit wird von einer Inkubationszeit von bis zu 14 Tagen ausgegangen. 

Wie kann man sich vor Ansteckung schützen? 

  • Regelmäßiges und sorgfältiges Händewaschen 
  • In die Armbeuge statt in die Hand niesen 
  • Benutzte Taschentücher schnell entsorgen 
  • Mindestens ein bis zwei Meter Abstand zu Erkrankten halten 
  • Belebte Orte und Veranstaltungen meiden, Händeschütteln und Umarmungen vermeiden 
  • Schleimhäute im Gesicht nicht mit den Händen berühren
  • Nach Angaben der WHO kann das Tragen einer Atemmaske ein falsches Sicherheitsgefühl erzeugen, durch das zentrale Hygienemaßnamen wie gute Händehygiene vernachlässigt werden können. Das Tragen von Masken ist demnach nur sinnvoll für medizinisches Personal und Infizierte, die sich im öffentlichen Raum bewegen müssen.

Richtiges Verhalten im Zweifelsfall

  • Personen, die Kontakt zu einem Infizierten hatten, sollen sich beim Gesundheitsamt melden. 
  • Personen, die sich in einem Riskogebiet aufgehalten haben, sollen unnötige Kontakte vermeiden und möglichst zu Hause bleiben. 
  • Personen, die Symptome zeigen, sollen – nur nach telefonischer Anmeldung – einen Arzt aufsuchen. 
  • Bürger können sich auf mögliche Engpässe und Einschränkungen im Fall einer Übertragungswelle vorbereiten, indem sie eine Monatsmenge verschreibungspflichtiger Medikamente und einen kleinen Vorrat nicht-verderblicher Lebensmittel vorhalten.

Weitere Infos

  • Robert-Koch-Institut 
  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung:
  • Corona-Hotline des Bundesgesundheitsministeriums: 030/ 346 465 100
CN


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