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Sprunghafter Anstieg im Kreis Bernkastel-Wittlich: 16 Fälle

Waren es am Vortag mit 9 Fällen noch vergleichsweise wenige COVID-19-Fälle, die im Landkreis Bernkastel-Wittlich bislang verzeichnet wurden, stieg die Gesamtzahl alleine am Donnerstag, 19. März, sprunghaft auf 16.

Es handele sich bei den vier Männern und drei Frauen unterschiedlichen Alters weit überwiegend um Reiserückkehrer bzw. Kontaktpersonen von Infizierten, so die Kreisverwaltung.  In einem Fall könne man die Ursachenkette bislang nicht eruieren. In sechs der sieben Fälle würden die milden Krankheitsverläufe eine häusliche Isolierung der positiv auf COVID-19 Getesteten erlauben. Bei einem über sechzig Jahre alten Mann ohne bekannte Vorerkrankungen mache das Krankheitsbild aber eine stationäre Behandlung erforderlich. Die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich weist mit Blick auf die deutliche Steigerung der Fallzahlen nochmals darauf hin, dass die ergriffenen staatlichen Maßnahmen nur wirken können, wenn sich ausnahmslos alle an die per Allgemeinverfügung erlassenen Regelungen halten. "Insofern kann die Missachtung der Verbote und Einschränkungen, die sich bei der Kontrolle durch die Ordnungsbehörden im Laufe des heutigen Tages gezeigt haben, nur als ignorant, verantwortungslos und unsolidarisch bezeichnet werden", heißt es in einer Pressemitteilung.  Es ergehe daher nochmals der Appell an alle Bernkastel-Wittlicher, in Anbetracht der Ernsthaftigkeit der Lage Vernunft walten zu lassen und den Anordnungen Folge zu leisten. "Nur so können weitergehende, ggf. noch einschneidendere Maßnahmen vermieden werden." Über die weiteren Entwicklungen wird die Kreisverwaltung unter anderem über ihre Internetseite www.bernkastel-wittlich.de informieren. red (Stand 19. März, 16 Uhr)


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