147 Menschen an COVID-19 erkrankt
Die bis einschließlich 10. Mai aktualisierte NRW-Coronaschutzverordnung liegt vor. Darin sind alle wesentlichen Themen geregelt – von Reiserückkehr, stationäre Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen über Freizeit-, Kultur-, Sport- und Vergnügungsstätten, Bibliotheken bis hin zu Handel, Gastronomie, Beherbergung und mehr. Ab sofort ist in Nordrhein-Westfalen der Betrieb bestimmter Kultur- und Freizeiteinrichtungen unter strengen Hygiene- und Infektionsschutzvorgaben wieder möglich. Spielplätze werden nach entsprechender Vorbereitung von den Kommunen ab morgen (7. Mai) wieder geöffnet. Die Bolzplätze bleiben vorerst geschlossen, da diese in der Regel von mehreren Menschen gleichzeitig für Teamsportarten mit Nähe und Körperkontakt genutzt werden. Ein Einhalten des Mindestabstandes ist hier nur schwer möglich, was sich deutlich von der Nutzung eines Spielgerätes auf einem öffentlichen Spielplatz unterscheidet. Eine Öffnung der Bolzplätze wird mit einer noch anstehenden Öffnung der Sportplätze einhergehen.
Schule
Am morgigen Donnerstag wird der Unterricht für die vierten Schuljahre wieder aufgenommen. Die Schulen in der StädteRegion sind darauf gut vorbereitet. Die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts gilt grundsätzlich auch für die vierten Klassen der Förderschulen. Ausgenommen sind jedoch derzeit noch die Förderschulen mit den Schwerpunkten geistige sowie körperliche und motorische Entwicklung.Besuchsverbote in Pflege- und Eingliederungseinrichtungen werden aufgehoben
Die aktuell bestehenden, generellen Besuchsverbote in den Einrichtungen der Pflege und der Eingliederungshilfe werden zum 10. Mai aufgehoben. Damit haben Bewohnerinnen und Bewohner wieder die Möglichkeit, Besuche etwa von Familienangehörigen und Freunden zu bekommen. Voraussetzung dafür ist, dass wichtige Schutzmaßnahmen eingehalten werden, etwa durch separate Besuchsareale, entsprechende Schutzkleidung und ein Screening der Besucherinnen und Besucher. Konkret sehen die Neuregelungen für die stationären Pflegeeinrichtungen vor, dass Besuche in separaten Arealen oder Raumeinheiten im Außenbereich erfolgen können. Bei Vorliegen entsprechender Schutzmaßnahmen und insbesondere auch Schutzkleidung können die Besuche auch innerhalb der Einrichtung, zum Beispiel in separaten Räumen oder bei bettlägerigen Personen im Bewohnerzimmer stattfinden. Möglich sind Besuche von bis zu zwei Personen in den separat eingerichteten Räumen. Direkt auf dem Bewohnerzimmer kann der Besuch durch eine Person erfolgen. Die Dauer ist je Bewohner auf höchstens zwei Stunden pro Besuch und Tag begrenzt. Zudem sollen Menschen mit Behinderung wieder die Möglichkeit haben, in den Werkstätten ihrer Tätigkeit nachzugehen. Die StädteRegion Aachen wird den Einrichtungen Empfehlungen zur Erstellung der Öffnungskonzepte an die Hand geben.Alle mit Krankheitssymptomen sollen sich testen lassen
Das Abstrichzentrum am Aachener Tivoli ist an Werktagen von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Alle Menschen, die getestet werden wollen, müssen vorher die Telefonhotline 0241/5198-7500 anrufen. Gehörlose können sich per E-Mail an KAZ-Leitung@staedteregion-aachen.de wenden, um einen Termin nach Prüfung zu erhalten. Bei der Vorprüfung wird abgeklärt, ob die Bedingungen für eine Testung grundsätzlich erfüllt sind. Die Empfehlung des Robert Koch-Instituts sieht derzeit vor, dass sich alle Personen, die Krankheitssymptome (Fieber, grippeähnliches Gefühl, Schnupfen, Husten, Atemnot, Halsschmerzen, Geruchs- oder Geschmackssinn verändert oder verloren) aufweisen, testen lassen können.Bürgertelefon
Für Bürgerinnen und Bürger der Stadt Aachen und der StädteRegion Aachen ist seit Beginn der Krisenstabsaktivitäten für allgemeine Informationen (nicht für die persönliche medizinische Beratung!) rund um das Thema eine Corona-Info-Hotline unter 0241/510051 (montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr) eingerichtet. Die hausärztlichen Bereitschaftsdienste sind über die Hotline 116117 zu erreichen. Nach wie vor soll in dringenden medizinischen Notfällen die 112 für den Rettungsdienst gewählt werden.
Neubaugebiet »Meisenbruch« entsteht

Ein Stipendium für junge Ehrenamtler
