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Britta Scheffen

»Das Ehrenamt hält uns alle zusammen«

Höfen. Nach drei Jahren Pause konnte die Stadt Monschau wieder den »Tag des Ehrenamtes« feiern und aus jedem Stadtteil einen  verdienten Ehrenamtler auszeichnen
Monschaus Bürgermeisterin Dr. Carmen Krämer (rechts) ehrte sieben Ehrenamtler aus dem Stadtgebiet Monschau für ihr herausragendes Engagement. Auch die Ortskartell-Vorsitzenden waren anwesend, um sich bei den Geehrten ihrer Ortschaften zu bedanken.

Monschaus Bürgermeisterin Dr. Carmen Krämer (rechts) ehrte sieben Ehrenamtler aus dem Stadtgebiet Monschau für ihr herausragendes Engagement. Auch die Ortskartell-Vorsitzenden waren anwesend, um sich bei den Geehrten ihrer Ortschaften zu bedanken.

Höfen (BS). Bernd Jakobs, der Vorsitzende des Sozialausschusses der Stadt Monschau, freute sich, dass so viele der Einladung zum Tag des Ehrenamtes gefolgt waren und dass die Veranstaltung in diesem Jahr, nach einer Auszeit von drei Jahren, wieder stattfinden konnte.

»Respekt, wie Sie alle es geschafft haben, ihre Vereine am Leben zu erhalten während dieser schwierigen Corona-Jahre«, sagte Jakobs an die Besucher gerichtet.

Feierstunde in neuem Gewand

In diesem Jahr bekam der Tag des Ehrenamtes ein »neues Gewand«. Die Veranstaltung begann um elf Uhr morgens und nicht die Ortskartell-Vorsitzenden hielten die jeweilige Laudatio auf die Ehrenamtler, sondern Bürgermeisterin Krämer. Die Laudationes wurden zudem mit Bildern untermalt, die Ausschnitte aus der ehrenamtlichen Arbeit der Ausgezeichneten zeigte. Außerdem durfte jeder Preisträger ein Lied wählen, dass bei seinem Gang auf die Bühne abgespielt, oder von der Lyra Höfen vorgetragen wurde. Ein Pizzawagen und Bauernhof-Eis sorgten für das leibliche Wohl.

Bürgermeisterin Krämer freute sich, dass sie erstmalig die Auszeichnungen zum Tag des Ehrenamtes verteilen durfte und machte auf die Bedeutung des freiwilligen Engagements für die Region aufmerksam: »Das Ehrenamt ist keine Selbstverständlichkeit. Das müssen wir uns immer wieder klar machen. Es ist aber nötig, um uns zusammenzuhalten und ein Gefühl von Zugehörogkeit zu schaffen.«

Ausgezeichnet für ihre herausragendes Engament wurde für den Stadtteil Mützenich das Ehepaar Ilse und Hans Knoblauch, für Imgenbroich der Verein »Hoffnung schenken e.V.«, für Kalterherberg Pfarrer i.R. Karl Schnitzler, für Konzen Günter Rönnig, für Rohren Waltraud Haake, für Monschau Christoph Breuer und für Höfen Willi Jansen. Während der Laudatio durften die Preisträger auf einem gemütlichen Sofa auf der Bühne Platz nehmen und den anerkennenden Worten der Bürgermeisterin lauschen.

Theo Steinröx, der Ehrenamtsbeauftragte der StädteRegion Aachen, gratulierte allen Preisträgern: »Heute wurden hier Menschen ausgezeichnet, die sich über alle Maßen engagieren und so immer wieder Zeichen der Solidarität setzen«. Er sei froh, dass die Veranstaltung auch nach der Corona-Pause nun wieder fortgeführt werde.

Ausgezeichnet für besonderes ehrenamtliches Engagement

Höfen: Willi Jansen
Imgenbroich: Verein »Hoffnung Schenken e.V. » vertreten durch Alice Klein
Kalterherberg: Pfarrer i.R. Karl Schnitzler
Konzen: Günter Rönnig
Monschau: Christoph Breuer
Mützenich: Ilse und Hans Knoblauch
Rohren: Waltraud Haake


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