Ehrenbürgerschaft für Reiner Jakobs?

Monschau/Höfen (Fö). »Reiner Jakobs ist eine einzigartige Persönlichkeit mit unzähligen Verdiensten um die Stadt Monschau.« Daher hegen Helmut Etschenberg, Waltraud Haake, Dr. Paul Jouck, Alexander Lenders und Hermann Mertens in Namen von mehr als einem Dutzend Antragsstellern den Wunsch, einem besonders verdienten Bürger der Stadt Monschau die Ehrenbürgerschaft zu verleihen. »Unser Motiv ist, dass ein Mann aus dem Volk für sein einzigartiges ehrenamtliches Engagement für seine Mitmenschen mit dieser besonderen Auszeichnung geehrt wird. Keine politische, wissenschaftliche, kulturelle oder wirtschaftliche Persönlichkeit, sondern ein einfacher Bürger.«

Reiner Jakobs sei eine ganz besondere Persönlichkeit, ein Mensch mit einem herausragenden Charakter, ein riesengroßes Vorbild für die Menschen in Monschau und darüber hinaus. Ein Mensch mit einer Bescheidenheit, die ihresgleichen suche. Jakobs habe sich nicht nur als singender Hirte mit seiner Landschaftskrippe verdient gemacht, sondern auch unter anderm mit der lebenden Krippe, mit der Raststätte für die Heimbach-Pilger oder als touristischer Werbefaktor für die Stadt.

»Er hat sich nicht nur mit seinem handwerklichen und persönlichen Geschick - unterstützt von einer Anzahl von Helfern beim Auf- und Abbau der Krippe - eingebracht, sondern stellte nichts in Rechnung - weder für zeitliches Einbringen noch für das Material. Er finanzierte das selbst - natürlich mit großer Unterstützung seiner liebenswürdigen Ehefrau Irmgard sowie manchen, zahlreichen Helferinnen und Helfern«, heißt es im Schreiben an den Stadtrat.

Herr Jakobs hat breite Anerkennung und zahlreiche Ehrungen für sein beispielgebendes Tun für die Menschen in seiner Heimatstadt und darüber hinaus erhalten. Dass er nun sein Lebenswerk beende, das Wirken als »Singender Hirte«, nehme man zum Anlass, Reiner Jakobs die höchste Ehre zuteil werden zu lassen, die eine Stadt zu vergeben hat.

www.singender-hirte.de