Flüchtlinge in Monschauer Hauptschule

Zur Stunde werden im ehemaligen Hauptschulgebäude auf der Haag Flüchtlinge erwartet und vorübergehend von der Städteregion Aachen bis zum 30. September untergebracht werden. Vor Ort betreut und versorgt werden die Flüchtlinge durch die Hilfsorganisationen der Städteregion Aachen.

Aktuell spitzt sich die Lage in Bezug auf die Anzahl neuankommender Flüchtlinge in Nordrhein-Westfalen immer stärker zu. Die Kapazitäten in den Unterbringungseinrichtungen des Landes sind bereits vollständig belegt. Die Bezirksregierung Köln hat jetzt mitgeteilt, dass in den kommenden drei Tagen insgesamt 500 zusätzliche Flüchtlinge in der StädteRegion Aachen aufzunehmen sind. Die ersten 150 werden bereits heute in Monschau erwartet, wo sie am ehemaligen Standort der Hauptschule (Auf der Haag) untergebracht werden. Die StädteRegion Aachen bereitet die erforderlichen Maßnahmen in enger Abstimmung mit den Kommunen und den Hilfsorganisationen vor.
Am Freitag und Samstag sollen weitere 350 Flüchtlinge in der StädteRegion ankommen. Deren Unterbringung ist zur Stunde noch nicht abschließend geklärt. Ab dem 1. Oktober  wird nahtlos die Landesunterbringungseinrichtung in der Hauptschule starten. Die Stadt Monschau hatte der Bezirksregierung Köln zur Unterstützung bei der Unterbringung von Flüchtlingen aus Kriegs- und Krisengebieten die Hauptschule Monschau als Einrichtung angeboten. Gemeinsam wurde ein Mietvertrag ab 1. Oktober 2015 vereinbart und die baulichen  und logistischen Maßnahmen bis dahin abgestimmt. Aktuell werden die baulichen Maßnahmen mit Hochdruck abgeschlossen, die Duscheinrichtungen der Turnhalle an der Hauptschule werden aufgeteilt, so dass auch weiterhin der Sportbetrieb in der Halle möglich ist. Einige Maßnahmen, die zum 1. Oktober realisiert werden sollten, müssen parallel erfolgen. "In den vergangenen Wochen haben wir bereits aus der Bevölkerung vielfältige Hilfsangebote erhalten", zeigt sich Bürgermeisterin Margareta Ritter dankbar. Um diesen einen Anlaufstelle zu bieten, wurde folgende Informations- und Ansprechmöglichkeiten geschaffen: Die Stadt Monschau hat eine Internet-Rubrik eingerichtet: www.monschau.de/wirhelfen, unter der die Hilfsangebote als Sach- oder Zeitspenden erfasst werden. Mit Gemeindeoberamtsrat aD Heinz Mertens konnte ein Ansprechpartner gewonnen werden, die bei der Stadtverwaltung die Hilfsangebote bündelt und organisiert. Telefonisch sind er und sein Team ab Montag, den 20.09.2015 unter 02472-81235 oder per mail unter fluechtlingshilfe@stadt.monschau.de und wirhelfen@stadt.monschau.de erreichbar.


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