Ein Tornado ist durch Roetgen gefegt. Fünf Personen wurden leicht verletzt, 35 Wohnhäuser und zwei Lagerhallen beschädigt. Zehn Häuser sind aktuell unbewohnbar.
Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Roetgen, Monschau, Simmerath, Stolberg und Aachen, vom Technischen Hilfswerk (THW), der Polizei, dem Deutschen Roten Kreuz, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und im Lagezentrum beim Katastrophenschutz der StädteRegion Aachen haben ganze Arbeit geleistet. Städteregionsrat Dr. TiM Grüttemeier dankte ihnen und allen Helfern für ihren Einsatz für Roetgen.
Bürger, die Unterstützung benötigen, können sich unter der Rufnummer 02471-180 bei der Gemeindeverwaltung Roetgen melden.
Betroffene, die Unterbringungsbedarf haben, wenden sich bitte unter 02471-1824 an die Gemeinde Roetgen (Herrn Frings). Übernachtungsangebote liegen vor.
Vor Ort werden aktuell keine Freiwilligen benötigt.
Peter Borsdorff hat Bürgermeister Jorma Klauss seine Unterstützung zugesagt: "Gerne würde ich den Kindern zweier besonders betroffener Familien jeweils 1000 Euro zukommen lassen."
Entsorgung über RegioEntsorgung oder das Entsorgungszentrum in Imgenbroich
An der Entsorgungsmöglichkeit für Schutt wird aktuell gearbeitet. Die RegioEntsorgung kann Hausmüll und Sperrgut entsorgen. Im Zuge der Aufräumarbeiten bietet die RegioEntsorgung AöR in Eschweiler schnelle und unbürokratsiche Unterstützung an. Sollte entsprechender Bedarf in den vom Tornadoereignis betroffenen Straßenzügen bestehen (z.B. zusätzliche Sperrgutabfuhren) können sich die Grundstückseigentümer unter 02403/55 50 666 bzw.
www.regioentsorgung.de / info@regioentsorgung.de melden. Allerdings ist hier zu beachten, dass im Rahmen einer Sperrgutabfuhr kein Bauschutt abgeholt werden kann. Abfälle dieser Art (Dämmmaterial, Styropor, Dachpfannen, Holzlatten etc) müssen privat entsorgt werden oder können im ELC Süd in Monschau/Imgenbroich abgegeben werden. Die Abgabe am ELC ist gebührenpflichtig.
Die Hauptstraße zwischen Brandstraße und Kuhberg und die Hahner Straße sind aktuell gesperrt. Die Wälder um Roetgen sind aus Sicherheitsgründen ebenfalls nicht zugänglich.