

»Wir sind stolz darauf, dass wir unser zehnjähriges Bestehen feiern können«, sagt die Theaterpädagogin und Regisseurin Ingrid Wiederhold. Sie ist wie einige Schauspieler schon von Anfang an dabei.
Gemeinsam wird ein Stück entwickelt; von der Idee »können wir was mit Harry Potter machen?« bis zur Premiere ist es ein weiter Weg. Fünf Monate dauert die Zeit der Proben; im regen Austausch, mit viel Fantasie und ein bisschen Abenteuerlust nahm das Stück Gestalt an, und die Rollen wurden den elf Spielern auf dem Leib geschrieben. Ein besonderes und außergewöhnliches Merkmal: Es gibt keine festen Texte; die einzelnen Szenen werden zusammen entwickelt, und der Ablauf wird festgelegt, aber die Sprache bleibt frei. Voraussetzung hierfür ist, dass man sich in unablässigem und aufmerksamem Austausch befindet, bis man sich versteht.
Wenn nun im Musik- und Kulturzentrum (MuK) in Konzen am 24. und 25. Februar Harry Potter mit seinen treuen Freunden in der kalten Eifel herumirrt, bedroht vom bösen Valdemort, werden die Besucher von der spannenden Handlung, der musikalischen Untermalung und dem feinsinnig erdachten Bühnenbild begeistert sein. Hierfür arbeiten Nikolai Huppertz und Tim Gillessen sowie Uli Tambornino im Hintergrund.
Sehr dankbar ist das Theater Kunterbunt für das Entgegenkommen des Theatervereins Concordia Konzen, der die Proben und Aufführungen im MuK Konzen ermöglicht, und für die Unterstützung durch die Hilfsgruppe Eifel und den Lionsclub Monschau. Organisatorisch betreut wird das inklusive Theaterprojekt von Andrea Hein, Leiterin der KoKoBe (Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstelle) Nordeifel. Bei ihr gibt es noch Karten für die Premiere am Samstag, 24. Februar, um 19 Uhr: Tel. 0177/8528056.