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Kulturstätte unter neuer Führung
Das »Weisse Pferdchen« an der Eupener Straße war 2005 in einem erbärmlichen Zustand und hatte lange leer gestanden. »Ich wollte zunächst in den Räumen ein Antiquitätengeschäft und eine Kunstgalerie einrichten, um meine Sammlung zu präsentieren. Dann entwickelte sich jedoch schnell das Konzept, einen Ort zu schaffen, wo Menschen umgeben von Kunst feiern und sich treffen können«, beschreibt Bernhard Schrouff den Start einer neuen Epoche für das »Weisse Pferdchen«. Mit tatkräftiger Hilfe der Mützenicher sei so eine alte Traditionsgaststätte bewahrt worden, die heute – bei Bedarf geöffnet - Ort für Feiern und Versammlungen ist, aber dabei wie selbstverständlich Menschen und Kunst zusammenbringt.
Kunstgenuss im Vorbeigehen
Der Saal ist gleichzeitig Ausstellungsraum für Kunst aus Schrouffs Sammlung: »Würde ich das Haus nur für Ausstellungen öffnen, kämen bei weitem nicht so viele Menschen mit den Bildern in Kontakt – man sieht ja die spärliche Besucherzahl bei öffentlichen Ausstellungen. Hier begegnen die Menschen aber der Kunst quasi im Alltag - bei Feiern, Versammlungen oder Vorträgen, die im Weissen Pferdchen stattfinden«, beschreibt Schrouff sein Konzept. Dieses wird Simon Schrouff, der die Leitung zum 1. August übernimmt, weitesgehend fortführen. So wird es auch künftig Ausstellungen, Konzerte oder Lesungen geben. Zum Jahreswechsel ist eine Silvestergala geplant. Das Bistro, wo es kleine Snacks und tolle Getränke gibt, ist freitags und samstags ab 18 Uhr geöffnet. Sonn- und feiertags gibt es ab 12 Uhr Kaffee und Kuchen. »Wer bei uns feiern möchte, für den machen wir vieles möglich. Aber es nichts verpflichtend«, hebt der 36-Jährige hervor. Von kleinen Gesellschaften im Bistro bis zur großen Tafel im Saal bietet das »Weisse Pferdchen« vielfältige Möglichkeiten.Weitere Infos zur Kulturstätte in korallroter Fachwerkoptik gibt es auf www.weisses-pferdchen.de
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