Kunst trifft Kunst

Roetgen (Fö). »Ich bin mit einem Pinsel in der Hand geboren worden«, scherzt Renate Magrean. Die Autodidaktin arbeitet seit Mitte der 1980er Jahre an verschiedensten Techniken, seit 1995 malt sie großformatige, aber auch minimalistische Acryl- und Ölbilder. Ihre Bilder sollen wirken, passen thematisch zueinander oder sind Auftragsarbeiten. »Kunde und Künstler müssen harmonisieren, damit das passende Werk entsteht«, erklärt Magrean. Sie stellt in einer psychosomatischen Praxis in Berlin ebenso aus wie im Ludwigsburger Stadtbad oder auch mal im Pariser Louvre. Die Ausstellungen nutzt die Künstlerin, um mit ihrem Mann Ben zu verreisen und sich neue Inspiration zu holen.

Ihr Wohnhaus in der Neustraße in Roetgen ist gleichzeitig ihr Atelier. Dort bietet sie Malkurse und Workshops an. »Dienstags morgens sind einige alte Hasen schon viele Jahre dabei - abends sind noch ein paar Plätze frei«, so die Künstlerin. »Die individuellen Fähigkeiten und Vorlieben der Teilnehmer stehen im Mittelpunkt - jeder soll sich individuell weiterentwickeln können.«

Die Bilder werden nicht nur verkauft, sondern auch vermietet. Zeitlich befristet kann man sich dann an immer neuen Gemälden erfreuen - der Bilderrahmen wird auf Wunsch mit Akustikschaumstoff versehen, um die Raumakustik zu verbessern.

Wohnhaus und Atelier - bei gutem Wetter auch der häusliche Garten - verwandeln sich am kommenden Wochenende zur Galerie, wenn Renate Magrean zur Ausstellung »Kunst trifft Kunst« einlädt. Interessierte können die Werke von ihr sowie Elke Buschmann und Monique Zahlten am Samstag, 26. August, von 13 bis 18 Uhr sowie am Sonntag, 27. August, von 11 bis 18 Uhr bewundern. Zahlten entwirft Schmuck aus Dingen, die eigentlich entsorgt werden sollten. Buschmann schafft aus Pflanzen und Pflanzenteilen, die auf dem Kompost landen, Papiere und Bücher, Kalender und Schreibmappen

www.atelierguckmal.de