Thomas Förster

Laden mit Produkten vom Hof

Sie ist die letzte Siedlung vor dem »großen Wald«: Und künftig soll die »Brath« auch für gute Landwirtschaftsprodukte aus eigener Herstellung stehen.
Harald Förster und Stefanie Theißen eröffnen auf dem »Brather Hof« einen Laden, in dem mittels Selbstbedienung Eier und Nudeln, Milch, Wurst- und Fleischwaren aus eigener Produktion verkauft werden.

Harald Förster und Stefanie Theißen eröffnen auf dem »Brather Hof« einen Laden, in dem mittels Selbstbedienung Eier und Nudeln, Milch, Wurst- und Fleischwaren aus eigener Produktion verkauft werden.

Bild: Privat

Brath/Höfen (Fö). Dafür eröffnet Familie Förster am kommenden Samstag, 5. Februar, ab 10 Uhr einen Hofladen. Auf dem »Brather Hof«, den Harald Förster in dritter Generation führt, gibt es Wurst und Fleischwaren, aber auch Eier, Milch oder Nudeln aus eigener Produktion. »Wir wollen uns damit ein zweites Standbein aufbauen, aber gerade auch die Kunden dafür sensibiliseren, was es heißt, einen Bauernhof zum Wohle von Tier und Natur, aber auch wirtschaftlich zu betreiben«, erklärt der 32-Jährige.
Der »Brather Hof« ist seit 1969 in Familienbesitz. 200 Kühe umsorgt die Familie gemeinsam mit einem Mitarbeiter, dazu kommen etwa 150 Jungtiere aus eigener Aufzucht. »Der Preis für eine Milchkuh hat sich fast verdoppelt, für ein Kalb gibt es aber kaum noch etwas«, weiß Förster. Und da man über Weidefläche rund um den Hof verfügt, das Freilandhaltung bis zu acht Stunden am Tag für Kühe und Kälber ermöglich, zieht man wieder selbst den Nachwuchs auf.
Neueste Errungenschaft ist ein mobiler Stall für rund 450 Hühner auf dem Hof. Und die legen jeden Tag in Freilandhaltung ein Ei - damit der Hofladen immer gut bestückt ist. Dieser wird »von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang« geöffnet sein - gekauft und bezahlt wird in Selbstbedienung. »Da vertrauen wir auf die Ehrlichkeit der Kunden, die unsere Ware zu schätzen wissen«, so Förster. Größere Mengen sollten möglichst vorbestellt werden. Sollte das neue Angebot gut angenommen werden, könnte es auch schon bald auf dem »Brather Hof« Freilaufschweine geben.


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