

Er eilt von Auszeichnung zu Auszeichnung und von Rekord zu Rekord: Der singende Hirte, Reiner Jakbos, hat eine neue Spitzensumme in seiner Landschaftskrippe in der Höfener Kirche gesammelt.72.350 Euro spielte er in den letzten acht Wochen ein, zugunsten krebskranker Kinder im Aachener Uniklinikum. Höfen (Fö). Acht Wochen lange hatte der »Singende Hirte« wieder in seiner einzigartigen Landschaftskrippe verbracht, die Gäste mit musikalischem Programm erfreut und Gelder für krebskranke Kinder gesammelt. Wieder hatten sich viele Freunde, Helfer und Zuhörer in der gut gefüllten Höfener Pfarrkirche versammelt, um bei der stimmungsvollen Spendenübergabe dabei zu sein. Auch im bis zum letzten Blatt gefüllten Gästebuch waren wahre Lobeshymnen niedergeschrieben worden - von vielen Stammgästen, aber auch Besuchern, die die Krippe und ihren Erbauer erstmals erlebten. Man komme zur Ruhe, schwelge in Erinnerungen an liebe Verstorbene und könne zeitgleich kranken Kindern zu einem besseren Leben verhelfen, war zu lesen. »Ohne Sie wäre vieles auf unserer Station nicht denkbar«, stellte Prof. Dr. Udo Kontny, der das Geld für den Förderkreis entgegennahm, überaus dankbar fest. »Wir haben eine zentrale Monitoranlage installieren können, die die Therapie sicherer macht«, unterstreicht der Onkologe. Zusätzliches Personal werde durch den Förderkreis finanziert, damit die Schwestern sich mehr Zeit für Patienten und Angehörige nehmen können. Kontny: »Unterstützer wie Sie tun uns bei unserer Arbeit gut und motivieren unser Team immer wieder.« Knapp 800.000 Euro dürften es sein, die Reiner Jakobs in den letzten 25 Jahren gesammelt hat. Dieser dankte in seiner bescheidenen Art den zahlreichen Helfern sowie den musikalischen Begleitern und versprach, sein Engagement fortzuführen, solange es ihm möglich sei.