Thomas Förster

Roetgener Straße, die viel zu erzählen hat

Roetgen (Fö). »Ich habe eine Zeitreise durch die schönste Straße von Roetgen unternommen.« Herausgekommen ist dabei eine Dokumentation über den Rommelweg - das dritte Werk von Werner Cosler.
Werner Cosler widmet sich in seiner aktuellen historischen Dokumentation dem Roetgener »Rommelweg«, in dem auch sein Geburtshaus steht. Foto: T. Förster

Werner Cosler widmet sich in seiner aktuellen historischen Dokumentation dem Roetgener »Rommelweg«, in dem auch sein Geburtshaus steht. Foto: T. Förster

Bild: Thomas Förster

»Als eine der ältesten Straßen kann der Rommelweg viel über seine Häuser erzählen«, weiß der ehemalige Immobilienmakler, der selbst im Haus Nr. 47 im Jahre 1949 geboren wurde, das in der Mitte des 18. Jahrhunderts seinen Ursprung hat. »Zahlreiche Häuser wurden zwischen 1780 und 1820 erbaut, der Giebel ist zur Straße ausgerichtet, die Häuser fast identisch aufgeteilt«, so Cosler. »Als die Kapelle an der Faulenbruchstraße noch Roetgens Mittelpunkt war, führte die alte Verbindung von Monschau nach Aachen auch durch den Rommelweg«, so Cosler. Als die evangelischen Weber dann ihre Kirche errichteten und das Dorfzentrum die Rosentalstraße wurde, verband eben dieser Rommelweg das alte mit dem neuen Zentrum.
Die Dokumentation, die für 13 Euro in der Roetgener Buchhandlung Lesezeichen erhältlich ist, enthält aber auch viel Wissenswertes zur Roetgener Geschichte und der der Familien, die dort lebten, aber zur Bauweise der alten Fachwerkhäuser.
»Das Werk ist sehr lehrreich und nach dem Fotobuch über die Dreilägerbachtalsperre eine historische Dokumentation«, versichert Cosler. Der 72-Jährige hat vor fast zehn Jahren mit dem Roman über die Liebe und das Leben in der Eifel mit seinen Großeltern als Hauptfiguren seine Freude am Schreiben entdeckt. Cosler: »Und am nächsten Buch arbeite ich schon - es soll unterhaltsam an alte Ausdrucksweisen erinnern.« Man darf gespannt sein...


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