Seit 25 Jahren werden Touristen professionell beraten

Das touristische Herz der Stadt Monschau schlägt in der Stadtstraße in dem Haus mit der Nummer 16. Dort residiert seit dem Jahr 2005 die Monschau-Touristik, die mit großem Erfolg das touristische Profil der mittelalterlichen Stadt an der Rur schärft und vermarktet. Die touristische Organisation - Monschau-Touristik - hingegen gibt es schon seit 1992. Das wurde gefeiert.

»Guter Service und beste Qualität sind den Gästen unserer Stadt wichtig«, weiß Margareta Ritter, die nicht nur Bürgermeisterin der Stadt Monschau, sondern auch Geschäftsführerin der Monschau Touristik ist. Das gehe nur, weil ein engagiertes Team von Fachleuten sich um die Touristen kümmere. »Damals hatten wir noch ein Fremdenverkehrsamt«, erinnert sich Städteregionsrat Helmut Etschenberg an die ersten Schritte der touristischen Organisation, an deren Gründung im Jahre 1992 er als Stadtdirektor Monschaus maßgeblichen Anteil hatte. Initiator, den Tourismus in Monschau auf professionelle Beine zu stellen, sei zweifelsohne Hans Georg Weiss gewesen. Ihm ist es auch zu verdanken, dass die Touristiker in dem schmucken Gebäude an der Stadtstraße residieren können. »Sein Ideenreichtum und seine Inspiration haben mich beeindruckt«, gesteht Karl-Heinz Hermanns. Der Simmerather Bürgermeister ist Vorsitzender der Monschauer Land Touristik - in ihr schlossen sich Monschau-Touristik, Rursee-Touristik und Roetgen-Touristik, mittlerweile auch die Stolberg-Touristik zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen. Die Pionierarbeit aus Monschau sei Vorbild und Ansporn für spätere touristische Institutionen in der Region gewesen, so Hermanns.

43 Millionen Umsatz

1992 seien die Fremdenverkehrsabgabe und die Parkgebühren in der Altstadt eingeführt, um Geld für touristische Projekte zu haben. In erster Linie versteht sich die Monschau-Touristik als Dienstleister für die rund zwei Millionen Gäste, die jedes Jahr nach Monschau kommen. Vier Millionen Übernachtungen und 43,4 Millionen Euro Umsatz wurden im Jahr 2015 in der Tourismus-Branche verzeichnet. Viele Angebote wie die Monschauer Erlebnistouren, der Ticketservice unter anderem für das Monschau Festival oder aber Infos zu RAVeL-Route, Eifelsteig oder Nationalpark Eifel gehören zum Aufgabengebiet der Damen. Das ganze Jahr über tritt die Monschau-Touristik auch als Organisator und Veranstalter von Events wie Happy Halloween auf, die eine Steigerung der Attraktivität der Stadt Monschau zum Ziel haben. »Wir haben in den letzten 25 Jahren eine sehr positive Entwicklung erfahren«, unterstreicht Margareta Ritter. Um zukunftsfähig zu sein, müsse man aber noch mehr mit anderen touristischen Institutionen zusammenarbeiten, Synergien nutzen und sich gemeinsam vermarkten. »Eine Nationalpark-Region könnte die Zukunft bedeuten«, wirft Hermanns in den Raum. Zunächst aber möchte Ritter das touristische Profil von Kalterherberg schärfen, aber auch Chancen in den anderen Orten nutzen, ihre Identität und Eigenständigkeit zu stärken und den Gästen der Region zu präsentieren. Weitere Infos gibt es unter www.monschau.de


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