Thomas Förster

Vom Sommerfest zum größten Event der Nordeifel 

Rurberg. Bernd Goffart vergibt seinen ersten »Bürgermeisterehrenpreis« an die Organisatoren von »Rursee in Flammen«

Euphorisch, feierfreudig, aber auch mit dem klarem Blick auf das nächste Volksfest 2024 nahm das Organisationsteam von »Rursee in Flammen« mit Geschäftsführer Sander Lutterbach (6.v.l.) und dessen Vorgänger Heiner Jansen (2.v.r.) den Bürgermeisterehrenpreis von Bernd Goffart (r.) entgegen.

Euphorisch, feierfreudig, aber auch mit dem klarem Blick auf das nächste Volksfest 2024 nahm das Organisationsteam von »Rursee in Flammen« mit Geschäftsführer Sander Lutterbach (6.v.l.) und dessen Vorgänger Heiner Jansen (2.v.r.) den Bürgermeisterehrenpreis von Bernd Goffart (r.) entgegen.

Bild: Thomas Förster

Rurberg (Fö). Es ist zweifellos das Volksfest der Region und sorgt seit fast 60 Jahren dafür, dass der Rursee nicht nur unter Wassersportfreunden und Naturliebhabern bekannt ist. Das Organisationsteam für »Rursee in Flammen« wurde nun mit dem »Bürgermeisterehrenpreis« ausgezeichnet. »Bis heute engagiert Ihr euch allesamt ehrenamtlich und schafft es, ein ganzes Dorf und noch viel mehr Freiwillige hinter euch zu versammeln«, lobt Bürgermeister Bernd Goffart den Orts- und Verkehrsverein Rurberg-Woffelsbach.

»Es sind nicht nur die vielfältigen Veranstaltungen und innovativen Ideen, die Euch auszeichnen und den Erfolg des Festes garantieren - den Wetterbedingungen trotzen und immer neue Sicherheitsbestimmungen umsetzen, das ist einfach nur ehrenwert«, erklärt Goffart.

Die Anfänge stammen aus dem Jahre 1965, als Rurberger Einwohner um Helene Breuer ein Sommerfest organisierten. »Die Premiere war derart erfolgreich, dass es im Jahr darauf eine Fortsetzung geben musste: Das Rurseefest war geboren«, erinnert der Simmerather Bürgermeister. Von 1966 bis 1989 organisierte Helene Breuer »Rursee in Flammen«. Ihr folgten als Geschäftsführer Heiner Jansen (1990 bis 2007) und Sander Lutterbach (seit 2008). »Auch das ist außergewöhnlich, dass bislang nur drei Geschäftsführer an der Spitze dieses riesigen Events standen«, lobt Bernd Goffart. »Wir wollten unseren Gästen zeigen, wie schön es am Rursee ist - und die Vereine sollten etwas davon haben.« Helene Breuer, die aus Altersgründen der Ehrung nicht beiwohnen konnte, erinnert sich noch genau, warum zum »Sommerfest Rurberg-Woffelsbach im Naturpark-Nordeifel« eingeladen worden war. »Der See war erhellt mit bunt beleuchteten Booten, die Häuser strahlten im Licht, dazu noch die bengalischen Fackeln am Ufer - ein gigantisches Lichterfest!« so die 98-Jährige. »Jeder hat seinen speziellen Aufgabenbereich«, erklärt Sander Lutterbach heute und ist stolz, auf ein engagiertes und professionelles Ehrenamtler-Team vertrauen zu dürfen.

Übrigens: Peter Borsdorff, selbst Preisträger des »Bürgermeisterehrenpreises« des Jahres 2017, nutzte den Simmerather »Tag des Ehrenamtes«, um Bernd Goffart 1000 Euro aus seiner »Running for Kids«-Aktion für sozial benachteiligte Kinder im Gemeindegebiet zu übergeben.


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