gepostet von Julia Borsch

Aus Bitburg zum Bundesfinale nach Berlin

Bitburg/Berlin. Das St. Wilibrord-Gymnasium Bitburg hat beim Bundesfinale »Jugend trainiert für Olympia« in Berlin erfolgreich teilgenommen. Das Team der Altersklasse U18 erreichte im Leichtahtletik-Wettbewerb den 14. Platz unter allen deutschen Schulen.

Bereits im vergangenen Jahr qualifizierte sich das St. Willibrord-Gymnasium Bitburg für das Bundesfinale des Wettbewerbs »Jugend trainiert für Olympia« in der Sportart Leichtathletik. In Berlin trat das Team der Altersklassen U18 (WK II) als eine von zwei Schulen ohne Sportprofil an und erreichte mit 8.075 Punkten den 14. Platz im bundesweiten Vergleich.


Mit Teamgeist & Ausdauer zum Erfolg

»Die Schüler haben Unglaubliches geleistet«, so Damian Gindorf, der als Vertretungslehrer die Schule systematisch auf ihre leichtathletischen Fähigkeiten hin sichtete. »Es war allerdings auch sehr harte Arbeit über ein ganzes Schuljahr hinweg. Manchmal muss man sehr hartnäckig bleiben, um alle Schüler zu erreichen, und hunderte ehrenamtliche Stunden investieren«, führt Gindorf weiter aus.

Über mehrere Qualifikationsrunden und zwei Landesfinalsiege sicherte sich die Schule aus dem Eifelkreis die Teilnahme am Bundeswettbewerb. Damit gehört das St. Willibrord-Gymnasium zu den erfolgreichsten Schulen der Region im vergangenen Jahr. Auch während der Sommerferien setzten die Schüler ihr Training fort. Michael Mees, Teilnehmer im 100-Meter-Sprint, 800-Meter-Lauf und in der Staffel, berichtete von intensiven Trainingseinheiten bis kurz vor dem Bundesfinale. »Wir trainierten bis zum Bundesfinale fast täglich. Da ich Sport liebe, hat das Spaß gemacht, war bei schlechtem Wetter wie Regen auch schon mal hart«, erinnert sich der Teilnehmer.


Mehr als nur Sportlichkeit

Neben den sportlichen Leistungen zeichnete sich das Team des Bitburger Gymnasiums durch Engagement über den Wettkampf hinaus aus. Lutz Hasenbeck, 800-Meter-Läufer, wurde gemeinsam mit seinem Bruder Henrik und Henri Pauwels in das Schülersprecherteam gewählt. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, das St. Willibrord-Gymnasium als »Partnerschule des Sports« zu etablieren.

Unter dem Motto »Sankt Willibrord - Top im Sport« streben die Schüler an, dass das »Willi«, wie das Gymnasium von den Schülern liebevoll genannt wird, einen festen Platz unter den Top-Adressen des Schulsports in der Region erhält: »Durch dieses Siegel würden wir unsere Attraktivität als einzige Partnerschule des Sports in der näheren Umgebung deutlich steigern«, so Lutz Hasenbeck.

Die besten Einzelleistungen erzielten Jonathan Bures mit 1,87 Metern im Hochsprung und 6,15 Metern im Weitsprung sowie Luis Föhr mit 41,88 Metern im Speerwurf. Die 4x100-Meter-Staffel mit Eric Uzomechina, Samuel Dillenburg, Elias Garcia und Michael Mees erzielte eine Zeit von 47,37 Sekunden.

Das Gymnasiusm selbst bezeichnet das Abschneiden der »Beburjer Junken« als »hervorragend« und setzt ein deutliches Zeichen im regionalen Schulsport. Für das kommende Jahr plant das Sportlerteam des Bitburger Gymnasiums, erneut den Weg ins Bundesfinale des deutschlandweiten Wettbewerbs »Jugend trainiert für Olympia« anzutreten.


Meistgelesen