

Das neue Eifeljahrbuch 2024 ist erschienen. Das älteste Jahrbuch der Eifel wurde erstmals von einem Redaktionsteam des Eifelvereins herausgegeben. Die bewährte Mischung ist geblieben - Natur- und Landschaftsschutz, Geschichte und Geschichten, Erinnerungen daran, wie es war und Ausblicke auf das, was kommt.
Die Südeifel ist gleich in mehreren Beiträgen im aktuellen Eifeljahrbuch präsent. Wolfgang Schmid, seines Zeichen Hauptkulturwart im Eifelverein, geht anlässlich des tausendjährigen Jubiläums des Ortes Kordel der Frage nach, warum Kaiser Heinrich II. dem Trierer Erzbischof Poppo im Jahre 1023 ein ausgedehntes Waldgebiet an der Kyll schenkte und wie der mittelalterliche Landesausbau zu Klostergründungen und dem Bau der Burg Ramstein führte.
Toni Nemes stellt den Fotografen Joseph Quirin vor, der im Jahre 1883 sein "Atelier für Portraits und Landschaften" in Kyllburg eröffnete und auch ein Pionier des Eifelvereins war. Es sind die Abdrucke der Fotos in diesem Beitrag, die uns die Eifel Ende des 19. Jahrhunderts wieder lebendig werden lassen.
Für seine Landeskunde der Eifel, 1844 bei Carl Plaum in Prüm verlegt, wurde Pfarrer Johann Hubert Schmitz bekannt. Geboren in Manderscheid, tätig in Gillenfeld und Zell an der Mosel, war seine Schrift so etwas wie "ein allseitiges Gemälde" der Eifel, in dem die wirtschaftliche Entwicklung der Region mit kräftigem Pinselstrich zur Geltung kam. Wolfgang Schmid erläutert uns das Werk dieses frühen Eifelkenners, ebenfalls bereichert durch die treffende Bildauswahl.
Das Eifeljahrbuch kostet 18,50 Euro und ist unter E-Mail info@eifelverein.de oder im Buchhandel erhältlich.