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Frederik Scholl

Friedensaktion am Franken-Gymnasium

Zülpich. Schüler bilden Peace-Zeichen und bekunden ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine
Mit dem großen Peace-Zeichen auf Schulhof brachten die Schüler des Zülpicher Franken-Gymnasiums ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zum Ausdruck.

Mit dem großen Peace-Zeichen auf Schulhof brachten die Schüler des Zülpicher Franken-Gymnasiums ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zum Ausdruck.

Bild: Stadt Zülpich / Torsten Beulen

Am Zülpicher Franken-Gymnasium haben am gestrigen Mittwoch rund 150 Schüler bei einer Friedensaktion ein großes Peace-Zeichen gebildet. Mit dieser Friedensaktion, die von der Schülervertretung des FraGy organisiert worden war, wollten die Schüler ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zum Ausdruck bringen. Eine Initiative, die auch von Schulleiter Joachim P. Beilharz sehr begrüßt wurde: »Wir sind eine Schule, die sich gegen Diskriminierung jeglicher Art engagiert. Und wer sich gegen derlei Unrecht im Alltag engagiert, der muss sich umso mehr gegen das erheben, was zurzeit in der Ukraine passiert«, so Beilharz. »Deshalb finde ich das ganz großartig, was ihr hier macht. Ihr setzt ein Zeichen für Solidarität mit den Menschen, die gerade in der Ukraine leiden, und für die Menschen, die gerade weltweit auf die Straße gehen und sagen: Stoppt Putin! Stoppt diesen Wahnsinn! Stoppt den Krieg!«
Dem konnte Barbara Breuer, Geschäftsbereichsleiterin Schulen, Soziales, Sport und Kultur bei der Stadt Zülpich, nur beipflichten: »Es ist wichtig, Zeichen zu setzen! Ich selbst bin in den 80er Jahren zur Zeit des kalten Krieges aufgewachsen. Deshalb kann ich diese unbestimmte Angst, aber auch den Drang, ein solches Zeichen zu setzen, sehr gut nachvollziehen. Das finde ich ganz toll.«
Schülersprecherin Ida Görlitz nutzte die Gelegenheit, um darauf hinzuweisen, dass es am Franken-Gymnasium auch Schüler mit russischen Wurzeln gibt, die deshalb von einigen Mitschülern »schlechtgeredet« worden seien. »Das kann nicht sein«, so Görlitz. »Dieser Krieg ist Putins Krieg und nicht der Krieg der russischen Bevölkerung. Uns ist wichtig, dass ihr das wisst.«
 


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