Bräuer plant mit Langner und Leibe Auftakt-Mosel-Konferenz
Cochem Landratskandidatin trifft sich mit Koblenzer OB Langner und Trierer OB Leibe in Cochem
Die Mosel soll enger zusammenwachsen, in touristischer Hinsicht, aber auch im Sinne eines regelmäßigen Ideenlabors, von dem man gegenseitig profitieren kann. Sonja Bräuer, Landratskandidatin von FWG, Grünen und SPD, hat sich deshalb mit David Langner, Oberbürgermeister von Koblenz, und Wolfram Leibe, Oberbürgermeister von Trier, in Cochem getroffen. "Wenn wir erfolgreich sein wollen, müssen wir das Kirchturmdenken überwinden und das Moseltal gemeinsam denken. Cochem-Zell als zentraler Partner in der Mitte der rheinland-pfälzischen Moselkilometer hat zwischen Pünderich und Moselkern jede Menge an Schmuckstücken zu bieten. Gastronomie und Hotellerie leben vom Mosel-Tourismus. Deshalb stehen die Weiterentwicklung und Modernisierung des Tourismus für mich ganz weit oben auf der Agenda", so Bräuer. Auf ihre Initiative hin haben die drei Kommunalpolitiker auch darüber gesprochen, wie man in anderen Bereichen voneinander profitieren kann, um Innovationen zu fördern. Das neue virtuelle Kraftwerk in Cochem-Zell könnte ein Beispiel sein, an das man anknüpft. "Die wirtschaftliche Entwicklung und die Energieversorgung sind klassische Themen, bei denen der Blick über den Tellerrand nur gewinnbringend sein kann. Das Rad muss nicht überall neu erfunden werden. Letztlich geht es um alle Themen, die die Lebensqualität an der Mosel für die Einheimischen stärken können und die Region in eine zukunftsgewandte und gemeinsam gedachte Tourismus-Zukunft führen, in der wir gut leben, lernen und arbeiten können", sagte Bräuer. Sie schlägt eine Auftakt-Mosel-Konferenz vor, die auch die Kreise und Verbandsgemeinden zwischen Trier und Koblenz einbindet. "Koblenz hat den Rhein. Koblenz hat aber auch die Mosel, in deren Richtung wir den Blick wieder verstärkt wenden wollen. Erfolgreich ist eine Tourismus-Region immer nur dann, wenn die Verantwortlichen vor Ort an einem Strang ziehen und gemeinsam als starke Stimme gegenüber Land und Bund auftreten. Die Initiative von Sonja Bräuer begrüße ich deshalb sehr", betonte David Langner, Oberbürgermeister von Koblenz. "Die gemeinsame Entwicklung des Tals ist immer die bessere Variante als Stückwerk. Unsere Ansprechpartner in Wirtschaft und Gesellschaft denken meist nicht in Stadt- oder Kreisgrenzen. Sie denken übergreifend und an der gemeinsamen Sache orientiert. Deshalb ist es nur logisch, dass wir uns auch kommunal entsprechend aufstellen. Die von Sonja Bräuer vorgeschlagene Mosel-Konferenz ist ein guter Auftakt für neue Gedankenanstöße und ein neues Wir-Gefühl an der Mosel", so Wolfram Leibe, Oberbürgermeister von Trier. Der Ort des Treffens war bewusst die Moselbrücke in Cochem. "Wir wollen Brücken schlagen und Verbindung schaffen, um mehr zu erreichen und uns für die Zukunft aufzustellen", hob Bräuer hervor.