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GenoEifel spendet 250 Helferstunden
„Unter dem Leitsatz »Innere Nähe bei äußerer Distanz« helfen wir im Moment den Mitgliedern, die der Risikogruppe angehören, sich schützen müssen und dadurch Hilfe brauchen“, sagt GenoEifel-Koordinatorin Corinne Rasky. Geholfen wird in Zeiten des gesetzlichen Kontaktverbots ausschließlich mit Einkaufshilfen, Botengängen (etwa zur Apotheke oder zur Post) und mit Telefonanrufen gegen Langeweile in den eigenen vier Wänden.
Zeitspende
Genau diese Hilfe ist dank der Zeitspende durch den Hilfsfonds ab sofort für die nächsten Wochen kostenlos – und steht auch für Nicht-Mitglieder zur Verfügung. Normalerweise gilt bei der GenoEifel das Prinzip „Von Mitgliedern, für Mitglieder“, die Helferstunden kosten ansonsten neun Euro pro Stunde – jetzt sind sie kostenlos. Wer beisteht, soll das nicht ohne Gegenleistung tun. Daher führt die „GenoEifel“ auch weiterhin Buch über die geleisteten Stunden. Die Aufwandsentschädigung in Höhe von sechs Euro pro geleisteter Stunde für die Helfer bleibt erhalten. Helfer müssen weiterhin Mitglied sein, denn sie sind über die Genossenschaft versichert und haben ein erweitertes Führungszeugnis vorgelegt.Hilfeanfragen
„Auch in Zeiten von Corona behalten wir dieses System bei und vermitteln nur uns bekannte Menschen“, so Corinne Rasky. Hilfeanfragen nimmt die zentrale Hotline der GenoEifel eG ab sofort entgegen unter der Rufnummer 02441/888-61 oder per E-Mail an info@GenoEifel.de. Die GenoEifel ist ein bewährtes Helfernetzwerk aus über 400 Mitgliedern, das in den Stadt- und Gemeindegebieten Mechernich, Kall, Hellenthal, Dahlem, Bad Münstereifel, Blankenheim, Nettersheim, Schleiden, Monschau und seit kurzem auch in Simmerath aktiv ist.Breite Palette
Auch über die Krise hinaus bietet die Genossenschaft eine breite Palette an Helferangeboten an, dann aber wieder nur für Mitglieder. Im Portfolio befinden sich Einkaufsdienste, Begleitung und Mitfahrgelegenheit zum Arzt, Hilfe beim Ausfüllen von Formularen, einfache Hausmeistertätigkeiten, unregelmäßige Hilfe im Haushalt, Umgang mit dem PC/Internet/Smartphone erklären, Besuche in Seniorenheim oder Krankenhaus, Entlastung pflegender Angehöriger, Leih-Großeltern, Betreuung in Kita-Randzeiten, Versorgung von Haustieren und Vieles mehr. Der Hilfsfonds der GenoEifel richtet sich eigentlich an Menschen mit geringer Rente oder geringem Einkommen, die gerne auf die Dienste der Generationengenossenschaft zurückgreifen würden, sich das aber nicht leisten können. „Es lohnt sich, Teil einer starken Gemeinschaft zu sein – in guten wie in schlechten Zeiten“, sagt Corinne Rasky. red/pp/Agentur ProfiPressMeistgelesen
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