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Bis zu drei Wochen Wartezeit für Kfz-Zulassung

Teils sehr lange Wartezeiten müssen Bürgerinnen und Bürger momentan bei der Kfz-Zulassung, im Einwohnermeldeamt und bei der Führerscheinstelle der Stadt Bad Kreuznach einplanen. So dauert es bis zu drei Wochen, um einen Termin zur Zulassung eines Fahrzeugs zu erhalten. Der Grund: erhebliche Personalprobleme.
Aktuell dauert es bei der Stadt bis zu drei Wochen, um einen Termin zur Zulassung eines Fahrzeugs zu erhalten.  Foto: Julian Hochgesang

Aktuell dauert es bei der Stadt bis zu drei Wochen, um einen Termin zur Zulassung eines Fahrzeugs zu erhalten. Foto: Julian Hochgesang

Bei der Kfz-Zulassung, dem Einwohnermeldeamt und der Führerscheinstelle bestehen aktuell erhebliche personelle Probleme. Darüber informiert das Ordnungsamt der Stadtverwaltung Bad Kreuznach. Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich daher in den drei Bereichen auf lange Wartezeiten bei der Terminvergabe einstellen – aktuell dauert es bis zu drei Wochen, um einen Termin zur Zulassung eines Fahrzeugs zu erhalten. „Ich bitte um Verständnis, dass wir die Dienstleistungen derzeit nicht in gewohnter Weise erbringen können. Wir arbeiten natürlich an Lösungen“, sagt Ordnungsdezernent Markus Schlosser.

Personalmangel ist flächendeckendes Problem

Es handele sich nicht um einen Einzelfall bei der Zulassungsstelle der Stadt Bad Kreuznach, sondern sei flächendeckend ein Problem, stellt Schlosser klar. Aktuell sei die Nachfrage nach Zulassungen sehr hoch, da Termine während des Lockdowns aufgeschoben worden waren. Zudem seien immer wieder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgrund eines Coronafalls oder anderer Krankheitsfälle ausgefallen. Teils gehöre Personal zur Risikogruppe und befände sich im Homeoffice – wo nicht alle Dienstleistungen erbracht werden können. Um diese Situation zu verbessern, wird es bei der Kfz-Zulassung kurzfristig eine Neueinstellung geben. Auch der Kommunale Vollzugsdienst soll nach Wunsch des Ordnungsdezernenten personell aufgestockt werden. „Wir werden dies für 2022 im Stellenplan einbringen. Ich hoffe auf Zustimmung im Stadtrat. Wie das vergangene Jahr gezeigt hat, ist nicht nur wegen der Anti-Corona-Demonstrationen eine ständige Präsenz des Kommunalen Vollzugs in der Stadt besonders wichtig“, so Schlosser.


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