Kai Brückner

Kellerbrand einen Tag vor Heilig Abend

Unschöne Bescherung für die Bewohner eines Hauses in der Viktoriastraße in Bad Kreuznach: Ein Kellerbrand einen Tag vor Heilig Abend sorgte dafür, dass alle 13 Bewohner das Haus längerfristig verlassen mussten. 
Am 23. Dezember gegen 16.30 Uhr brach der Brand in dem Keller eines Mehrfamilienhauses in der Viktoriastraße an einer Gastherme aus. Schwarzer Rauch quoll aus dem Kellerfenster. Ein Anwohner hatte bereits alle Hausbewohner zum Verlassen aufgefordert. Die Bewohner standen bei Ankunft dr Feuerwehr auf der Straße.
 
Ein Trupp unter Atemschutz ging mit einem C-Rohr in den Brandraum des Kellers vor und löschte das Feuer. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz kontrollierte über den Treppenraum alle Wohnungen, um sicher zu gehen, dass auch alle Bewohner das Gebäude verlassen hatten, was der Fall war. Weitere Trupps unter Atemschutz standen in Bereitschaft, mussten aber nicht mehr eingesetzt werden. Mit einem Elektrolüfter wurde der verrauchte Kellerbereich belüftet. Da der Kellerabgang baulich von dem Treppenhaus zu den Wohnungen getrennt war, blieb dieser rauchfrei. Die Person, die den Brand entdeckt und alle Bewohner ins Freie geführt hatte, wurde dem Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchvergiftung zur weiteren Untersuchung übergeben, musste aber nicht ins Krankenhaus. Alle anderen Bewohner blieben dank der schnellen Evakuierung unverletzt. 
 
Aufgrund des Brandschadens im Keller musste allerdings die Gas- und Stromzufuhr abgeschaltet werden, so dass alle 13 Bewohner anderweitig unterkommen mussten. Bis auf vier Personen fanden alle eigene Unterkünfte bei Verwandten oder Bekannten. Die restlichen Personen wurden in Notunterkünfte überführt. Der Einsatz war für den Großteil der Einsatzkräfte nach etwa einer Stunde beendet. Mitglieder des Führungsdienstes verblieben mit dem stellv. Wehrleiter an der Einsatzstelle, um die Unterbringung der Bewohner sicherzustellen. Dies dauerte etwa weitere 1,5 Stunden. 

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