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Thomas Förster

Kurze Wege nach Berlin nutzen

Monschau. Bundestagsabgeordneter Lukas Benner (Grüne) im Monschauer Rathaus zu Gast

Von Verwaltungs- und Fraktionsspitze der Stadt Monschau empfangen schenkte der Bundestagsabgeordneten Lukas Benner den Sorgen und Nöten der Kommune ein offenes Ohr und durfte sich dafür ins goldene Buch der Stadt eintragen.

Von Verwaltungs- und Fraktionsspitze der Stadt Monschau empfangen schenkte der Bundestagsabgeordneten Lukas Benner den Sorgen und Nöten der Kommune ein offenes Ohr und durfte sich dafür ins goldene Buch der Stadt eintragen.

Bild: Thomas Förster

Monschau (Fö). »Ich weiß, dass die Kommunen großen Belastungen ausgesetzt sind. Heute möchte ich erfahren, wo ich unterstützen kann.« Dafür war der grüne Bundestagsabgeordnete Lukas Benner ins Monschauer Rathaus gekommen.

»Mit dem 49 Euro-Ticket haben wir einen Durchbruch für den öffentlichen Personennahverkehr geschafft«, freut sich Benner und relativiert zugleich, dass man weiterhin daran arbeiten müsse, dass das Ticket nicht nur preislich attraktiv, sondern gerade auch im ländlichen Raum jederzeit nutzbar werde.

Bund und Land greifen der Stadt Monschau mit höheren Pauschalen bei der Unterbringung von geflüchteten Menschen stärker unter die Arme. »Auskömmlich ist es aber nicht«, weiß Sabine Andres von der Monschauer Verwaltungsspitze. Alleine 170 Menschen aus der Ukraine würden in privaten Wohnungen untergebracht. »55 Menschen werden in den nächsten drei Monaten aus Afghanistan, Syrien und Irak kommen«, so Andres - dazu sei etwa die ehemalige Hauptschule mittlerweile dauerhaft mit Flüchtlingen belegt.

»Ein Abwägen mit gesundem Menschenverstand« fordert Monschaus Wirtschaftsförderer Björn Schmitz, wenn es um Naturschutzfragen beim Ausbau erneuerbarer Energien geht. Lukas Benner sieht die Bundesregierung da auf einem guten Weg, will Planverfahren beschleunigen und Knock-Out-Kriterien aufweichen.

Sorgen bereiten der Monschauer Bürgermeisterin Dr. Carmen Krämer sogenannte »Agri-Photovoltaikanlagen« - diese sollen auf landwirtschaftlichen Flächen errichtet werden können. »Unsere Landwirte können niemals die Pacht aufbringen, die Energieversorger zu bezahlen bereit sind«, weiß Krämer.

Die Ehrenamtsstragie der Bundesregeriung soll zur Freude der Monschauer Politik- und Verwaltungsspitze im Sommer verabschiedet werden. Dann könnten engagierte Bürger auch finanziell in überschaubarem Rahmen von ihrem Einsatz profitieren.

 


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