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Andreas Bender

Caritas-Wunschbäume betonten gesellschaftliche Solidarität

Verteilt über den Rhein-Hunsrück-Kreis warben caritative "Wunschbäume" während der Adventszeit um Hilfe für Menschen in Not. Die vor allem in Kirchen angesiedelte Spendenaktion verlief noch erfreulicher als in den vergangenen Jahren.

Rhein-Hunsrück-Kreis. Caritas-Mitarbeiterin Ilona Besha begleitet und koordiniert den adventlichen Spendenaufruf in allen Verbandsgemeinden sowie der Stadt Boppard seit langem. Für sie ist die Wunschbaum-Aktion ein jährliches Highlight ihrer Arbeit, wie sie verrät. Dies liege zum einen, so Besha, an dem guten Miteinander mit den Seelsorgern und den Verwaltungskräften der beteiligten Pfarr- oder Kirchengemeinden sowie weiterer Mitstreiter, die regelmäßig mit viel Elan und ebenso viel „Herzblut“ mitwirken: „Denn nur gemeinsam kann es gelingen, das Anliegen der Wunschbaum-Aktion in die Fläche zu tragen“, unterstreicht sie.
 
Wie sehr das auch in diesem Jahr wieder geglückt ist, belegt die Resonanz auf Seiten der Spender: „Einmal mehr durften wir erleben, dass die Spender die Geschenke sorgsam ausgewählt und liebevoll verpackt haben“, resümiert Ilona Besha. „Dies verleiht den Präsenten eine persönliche Note, was auch die Beschenkten sehr wohl wahrnehmen.“ An der einen oder anderen Stelle sei es zu Rückfragen gekommen, verrät Besha dann: „Manchmal mussten Details besprochen werden, damit jemand einem ihm unbekannten Menschen dessen persönlichen Herzenswunsch erfüllen konnte. Dass die Spender sich so in die Situation ihrer Mitmenschen hineinversetzt haben, freut mich ganz besonders.“
 
Denn: „Ich habe keinen Zweifel daran, dass jedes Präsent, jeder Gutschein bei einem hilfebedürftigen Menschen angekommen ist, dem diese Solidarität gerade richtig guttut.“ So wichtig wie die materielle Hilfe sei eben die Grundhaltung dahinter: „Wer es im Leben ohnehin schwerer hat, braucht solchen sozialen Rückhalt.“ Und dies gelte für die schönen Geschenke, genauso aber für die Geldspenden zu Gunsten von Menschen, die erst im Jahresverlauf in den Caritas-Dienststellen Rat und Hilfe suchen werden, wie Besha ausdrücklich ergänzt.


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