

Unterstützt wurde der Invest durch das Kommunalinvestitionsprogramm 3.0 des Bundes. Dieses Programm, das Kommunen von 2015 bis 2025 bei Investitionen in die kommunale Infrastruktur fördert, hat es dem Kreis ermöglicht, gezielt Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz umzusetzen.
Von 2017 bis 2024 wurden die Fördermittel überwiegend für energetische Maßnahmen an den Kreisschulen eingesetzt. So wurden an der Berufsbildenden Schule in Simmern energieeffiziente Heizkörper installiert und die Energieeffizienz durch den Anschluss an einen Nahwärmeverbund optimiert. Zudem wurde ein Bauteil generalsaniert. An der Integrierten Gesamtschule in Kastellaun wurden an einem Gebäude energieeffiziente Fenster und Türen eingebaut sowie die Fassade gedämmt. Die Realschule plus in Oberwesel erhielt neue, energieeffiziente Fenster und Türen, und die Lüftungsanlage in der Sporthalle wurde saniert. Am Gymnasium in Simmern wurde eine Fluchttreppe als zweiter baulicher Rettungsweg errichtet.
Das gesamte Investitionsvolumen aus dem Kommunalen Investitionsprogramm beläuft sich auf über 7,5 Millionen Euro, wovon knapp 4,9 Millionen Euro an Fördergeldern an den Kreis ausgezahlt wurden. Die letzten Zuwendungsmittel sind im Frühjahr dieses Jahres eingegangen, sodass das Förderprogramm in der Verwaltung erfolgreich zum Abschluss gebracht werden konnte.
„Einige Schulgebäude im Kreis sind aufgrund ihres hohen Alters dringend sanierungsbedürftig. Hinzu kommen Sanierungsbedarfe an den Sporthallen. Für diese Maßnahmen sind zentrale Investitionsförderprogramme von immenser Bedeutung, denn nur so können die Kommunen diesen Sanierungsbedarfen begegnen“, erklärt Landrat Volker Boch. „Ich freue mich sehr, dass wir das Förderprogramm in den letzten Jahren nutzen konnten, um unsere Schulgebäude energetisch zu modernisieren.“
Weiter betont er: „Die Fortsetzung der Investitionsförderung in die kommunale Infrastruktur ist dringend notwendig, da der Sanierungsbedarf bei den Gebäuden noch lange nicht gedeckt ist. Es wäre ein wichtiges Signal, wenn Bund und Länder die Kommunen weiterhin bei der Sanierung und Modernisierung ihrer Gebäude unterstützen würden, denn diese spielen eine zentrale Rolle bei der Daseinsvorsorge in Bildung und Freizeit.“




