Andreas Bender

Umstellung der Schülerfahrkarten auf das Deutschlandticket

Rhein-Hunsrück-Kreis. Mit dem Start des Deutschlandtickets ab dem 1. Mai stellt die Kreisverwaltung Schülerfahrkarten auf das bundesweite Ticket um.
Zum Schuljahresbeginn 2023/24 ist geplant, dass die Ausgabe des Tickets entweder als Chipkarte oder als smartphone-basiertes Ticket erfolgt.

Zum Schuljahresbeginn 2023/24 ist geplant, dass die Ausgabe des Tickets entweder als Chipkarte oder als smartphone-basiertes Ticket erfolgt.

Bild: Dominic Dupont / Deutsche Bahn

Die Ausgabe wird rechtzeitig Ende April über die Schulen erfolgen; zunächst in Form von QR-Codes auf Papier. Die bisherigen Schülerfahrkarten verlieren ab dem 1. Mai automatisch ihre Gültigkeit. Zum Schuljahresbeginn 2023/24 am 1. September ist weiterhin geplant, dass die Ausgabe entweder als Chipkarte oder als smartphone-basiertes Ticket erfolgt. Hierzu werden die Eltern der Schülerinnen bzw. Schüler voraussichtlich im Laufe des Monats April angeschrieben und über die genaue Vorgehensweise informiert. Weitere Einzelheiten und aktuelle Entwicklungen veröffentlicht die Kreisverwaltung des Rhein-Hunsrück-Kreises unter www.kreis-sim.de/Deutschlandticket.

 

Landrat Volker Boch freut sich über das neue Angebot. Denn mit dem Deutschlandticket wird den Schülerinnen und Schülern des Landkreises, die aktuell im Besitz einer durch die Kreisverwaltung ausgegebenen Schülermonatskarte sind, mehr Freiraum ermöglicht. "Im Gegensatz zur bisherigen Schülerfahrkarte, die nur auf bestimmten Streckenabschnitten gültig ist, können mit dem neuen Ticket deutschlandweit Busse und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs genutzt werden", betont der Landrat. "Neben der Fahrt zur Schule sind mit dem Deutschlandticket künftig auch der Besuch von Freunden, die Fahrt zum Schwimmbad oder Kino und viele andere Freizeitaktivitäten ohne zusätzlichen Fahrtkosten möglich. Der Kreistag hat mit seiner Entscheidung, die bisherige Schülerfahrkarte zum 1. Mai 2023 durch das Deutschlandticket zu ersetzen, ein klares und sehr gutes Signal gesetzt."

 

Das neue Ticketangebot bietet nicht nur Schülerinnen und Schülern eine deutliche Verbesserung im ÖPNV. Erstmals gibt es damit nun auch eine einheitliche Ticketlösung, die Verbundgrenzen überwindet. Mit 49 Euro Kosten pro Monat ist das Deutschlandticket eine kostengünstige Alternative zum Auto. "Ich denke, dass auch viele berufstätige Personen aus dem Kreisgebiet vom Deutschlandticket profitieren können", erläutert Landrat Boch. Auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel gibt es nähere Informationen zu dem Ticket. https://www.vrminfo.de/fahrkarten/tickets/deutschlandticket/

 

Voraussichtlich ab Mitte April kann dort über eine Deutschland-Ticket-App das Ticket bestellen werden.


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