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"Dein Nachbar, der Nazi": Trierer NS-Tätern auf der Spur

Am 8. Mai 1945 trat die bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches in Kraft. Am Jahrestag dieses Ereignisses beleuchtet die Arbeitsgemeinschaft Frieden (AGF) im Rahmen eines Stadtrundgangs die Täterseite des Geschehens aus Trierer Sicht.
Das Stadtrundgang startet am 8. Mai vor dem Trierer Theater. Foto: Archiv

Das Stadtrundgang startet am 8. Mai vor dem Trierer Theater. Foto: Archiv

pixaAls am 8. Mai 1945 die Waffen endlich schwiegen, waren mehr als 60 Millionen Menschen tot. Gefallen an der Front, ermordet in Konzentrationslagern, verbrannt in Bombennächten, gestorben an Hunger, Kälte und Gewalt auf der großen Flucht. Am Jahrestag dieses Ereignisses beleuchtet die AGF die Täterseite des Geschehens aus Trierer Sicht. Der Arbeitskreis "Trier im Nationalsozialismus" der AGF lädt zu einer historisch-politischen Stadtführung ein.

Welche Täter gab es in Trier?

Dass Klaus Barbie zeitweise ein "Trierer Jung" war, ehe er zum "Schlächter von Lyon" wurde, ist manchen bekannt. Und dass der ehemalige Kreisleiter der NSDAP, Paul Wipper, viel später ein  Mitglied der AG Frieden  wurde, kann man im Buch "StattFührer. Trier im Nationalsozialismus" nachlesen. Aber was waren das für Männer? Welche Täter gab es noch in Trier? Gehörten auch Trierer Frauen zur Kategorie der Nazi-Täter? Wer war überhaupt "Täter"? Was sagten die Nachbarn und Augenzeugen dazu? Und: Was ist mit den neuen Nazis in Trier?

Info

Diese Fragen sind Thema des Stadtrundgangs am Mittwoch, 8. Mai. Der Rundgang beginnt um 17 Uhr und dauert circa 90 Minuten. Ausgangspunkt der Führung ist das Stadttheater am Augustinerhof. Weitere Informationen gibt es hier. RED
 


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