

Update - 7. Mai
Die Stadt Trier teilt mit:
Bis in die Nacht dauerten die Löscharbeiten bei einem Wohnungsbrand in Trier-Feyen. Das Feuer war gegen 15 Uhr in zwei Wohnhäusern ausgebrochen. Die Trierer Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Die Löscharbeiten dauerten bis 1 Uhr, die Berufsfeuerwehr war anschließend gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk (THW) durchgängig bis 7 Uhr für die Brandwache und Nachlöscharbeiten vor Ort. Gegen 3 Uhr brach das Feuer kurzzeitig erneut aus und musste gelöscht werden.
Beide Wohnhäuser werden nicht mehr bewohnbar sein, Brandermittler der Polizei untersuchen die Brandursache. Entgegen einer ersten Meldung wurde niemand verletzt. Wegen der starken Rauchentwicklung hatte die Integrierte Leitstelle Trier über das modulare Warnsystem (MoWaS) die Menschen in der Umgebung zwischenzeitlich aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten, ebenso wurde die Sirene in unmittelbarer Umgebung ausgelöst.
Die Kinder der in der Nähe liegenden Grundschule und des Kindergartens wurden als Vorsorgemaßnahme in Sicherheit gebracht und konnten von ihren Eltern abgeholt werden. Weil Rauch in die Gebäude eingedrungen sein kann, haben Schulleitung und Kita-Leitung nach Ortsbegehung mit dem zuständigen Gesundheitsamt entschieden, dass die Grundschule Feyen und die Kita Estricher Weg am Mittwoch vorsorglich geschlossen bleiben. Heute findet eine erneute Ortsbegehung durch das Gesundheitsamt, die Feuerwehr und die zuständigen Leitungen statt, dann wird über die weiteren Maßnahmen entschieden.
Heute morgen ist die Feuerwehr für Abbau- und Aufräummaßnahmen vor Ort, anschließend wird die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Im Einsatz waren rund 130 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Trier mit Wache 1, 2 und Freischicht sowie der freiwilligen Feuerwehren Olewig, Stadtmitte, Zewen, Euren, Ehrang und Irsch; aus dem Kreis Trier-Saarburg unterstützten die freiwillige Feuerwehren Wincheringen und Nittel. Weiter waren der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und der Malteser Hilfsdienst mit der Schnelleinsatzgruppe (SEG) Betreuung und das Technische Hilfswerk (THW) sowie Mitarbeitende der Stadtverwaltung und der Polizei Trier vor Ort, ein Notfallseelsorger betreute betroffene Bewohnerinnen und Bewohner der Häuser. Feuerwehrdezernent Ralf Britten und Feyens Ortsvorsteher Dirk Steffens machten sich vor Ort ein Bild der Lage und dankten den Einsatzkräften.
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Update - 19:30 Uhr
Der vermisste Hund konnte leider nur noch tot geborgen werden. Das rechte Haus wird derzeit im Zuge der laufenden Nachlöscharbeiten Stück für Stück abgerissen. Das Technische Hilfswerk (THW) ist mittlerweile eingetroffen und unterstützt die Einsatzkräfte vor Ort. Auch der Gefahrstoffzug des Landkreises Trier-Saarburg ist mit einem Dekontaminationszug im Einsatz. Eine ständige Ablösung der Feuerwehrkräfte ist organisiert, da nahezu alle Löschzüge der Stadt Trier eingebunden sind. Wichtig: Die Grundschule sowie der Kindergarten bleiben am morgigen Mittwoch geschlossen. Der Einsatz läuft weiterhin.
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Update 18.30 Uhr
Am Dienstagnachmittag, dem 06. Mai 2025, ist es gegen 15 Uhr zu einem verheerenden Gebäudebrand im Estricher Weg gekommen. Zwei nebeneinanderstehende Wohnhäuser gerieten aus bisher ungeklärter Ursache in Vollbrand. Bereits von weitem war eine dichte, schwarze Rauchsäule sichtbar. Die Feuerwehr löste umgehend Großalarm aus.
Meterhohe Flammen schlugen aus den Fenstern der Gebäude. Dank des schnellen Handelns konnten sich alle Bewohner rechtzeitig in Sicherheit bringen. Sie wurden notärztlich untersucht, blieben aber glücklicherweise unverletzt.
Wegen der massiven Rauchentwicklung wurden Anwohner über die Warn-Apps Katwarn und Nina sowie durch mobile Sirenen gewarnt. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der Brandort und das umliegende Gebiet wurden weiträumig abgesperrt. Betroffen waren insbesondere die Straßen Pellingerstraße, Auf der Grafschaft sowie der Estricher Weg.
Auch die unmittelbar angrenzende Grundschule und ein Kindergarten wurden vorsorglich evakuiert. Die Räumung verlief ruhig und geordnet. Insgesamt wurden 35 Kinder und Jugendliche in Sicherheit gebracht und später von ihren Eltern abgeholt.
Ein Hund wird derzeit noch vermisst.
Die Feuerwehr konnte die betroffenen Gebäude aufgrund akuter Einsturzgefahr zunächst nicht betreten. Mithilfe eines mobilen Krans wurde das Dach geöffnet, um weitere Glutnester im Inneren gezielt bekämpfen zu können. Nach etwa zweieinhalb Stunden waren die Flammen unter Kontrolle, jedoch dauern die Nachlöscharbeiten an.
Insgesamt waren bis 18 Uhr über 150 Einsatzkräfte vor Ort, darunter auch die SEG Betreuung und Verpflegung, die die Einsatzkräfte versorgte.
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Die Stadt Trier teilt mit: Derzeit löscht ein Großaufgebot der Feuerwehr zwei brennende Häuser in Trier-Feyen. Dort hat mutmaßlich ein Heckenbrand gegen 15 Uhr vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte auf zwei Gebäude übergegriffen, zwei Bewohner wurden leicht verletzt. Es kommt zu starker Rauchentwicklung.
Rund 100 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie mehrerer freiwilligen Feuerwehren sind vor Ort, außerdem mehrere Hilfsorganisationen mit der Schnelleinsatzgruppe (SEG) Betreuung. Die Integrierte Leitstelle hat über das modulare Warnsystem (Mowas) die Menschen in der Umgebung aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Ebenso wurde die Sirene in der unmittelbaren Umgebung ausgelöst, um die Anwohnenden zu informieren und zu warnen.
Die Kinder der in unmittelbarer Nähe liegenden Grundschule und des Kindergartens sind in Sicherheit. Wegen des Einsatzes kommt es zu Verkehrsbehinderungen in Feyen.
Texte: Florian Blaes / Presseamt