Claudia Neumann

Fall Dillinger: Aufarbeitungskommission empört über Vernichtung von Beweismaterial

Trier/Region. "Schwerer Schlag gegen Aufarbeitung im Interesse der Betroffenen"
Trierer Dom/Symbolfoto

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Bild: Archiv/Neumann

Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs im Verantwortungsbereich des Bistums Trier ist empört über die Vernichtung von Bildern, Terminkalendern und weiterem Beweismaterial im Fall Edmund Dillinger. Die saarländische Staatsanwaltschaft hatte mögliches Beweismaterial verbrennen lassen.

Dieses Material wäre außerordentlich wichtig für die weitere Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs. Seine Vernichtung ist ein schwerer Schlag gegen die so wichtige Aufarbeitung im Interesse der Betroffenen, teilte der Kommissionsvorsitzende Prof. Dr. Gerhard Robbers mit.

Der Unabhängigen Aufarbeitungskommission sei gänzlich unverständlich, warum über das Gesuch der mit der Aufklärung betrauten Experten nicht vor der Vernichtung des Materials entschieden worden ist.

Sie erwartet umso mehr eine gute, offene Zusammenarbeit mit den saarländischen Behörden bei der Rekonstruktion des Beweismaterials, soweit dies noch möglich ist.

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