Die Polizei hat am 7. September zwei Männer festgenommen, die im Verdacht stehen im Raum Trier, in Luxemburg und in Belgien dutzende von Einbrüchen begangen zu haben. Dabei sollen sie stets mit der "Fensterbohrermethode" vorgegangen sein.
Der Modus Operandi war stets derselbe. Meist nachts bohrten die Einbrecher Löcher in Fenster- oder Türrahmen. Durch die so entstandene Öffnung gelangten sie an die Griffe, öffneten Türen oder Fenster und stiegen in Wohnungen oder Häuser ein. Erst Anfang September verzeichnete die Polizei fünf solcher Einbrüche oder Einbruchsversuche in Trier. Seit Mitte des Jahres ermitteln Trierer Kripobeamte in über 20 Fällen, in denen Unbekannte mit dieser Vorgehensweise in Wohnungen, Häuser und Geschäftsräume eingebrochen sind.
Umfangreiches Beweismaterial sichergestellt
Umfangreiche Ermittlungen führten zu einer Tätergruppe, die sich im Trierer Raum aufhielt. Bei den Ermittlungen stießen die Beamten auch auf ähnliche Fälle in Luxemburg und Belgien. In Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden dieser beiden Länder konnten am 7. September gegen 4.30 Uhr zwei 40 und 44 Jahre alte Männer in Trier festgenommen werden. Einer der Männer hielt sich seit einiger Zeit in Trier auf, der andere hat hier keinen Wohnsitz. Bei der Durchsuchung der Männer, ihrer Autos und einer Wohnung stellten die Beamten umfangreiches Beweismaterial sicher, das noch ausgewertet werden muss. Nach ersten Erkenntnissen dürfte darunter auch Diebesgut aus Belgien und dem Raum Trier sein.
Die beiden Männer wurden am auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier dem Haftrichter beim Amtsgericht Trier vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.
RED