

Obwohl sie sich noch nicht so etabliert haben wie die Poetry Slams, sind die ersten Science Slams fast genauso beliebt. Bei einem Science Slam werden allerdings keine selbstverfassten Kurzgeschichten zum Besten gegeben, sondern wissenschaftliche Themen und Arbeiten populärwissenschaftlich aufbereitet und den Zuhörern schmackhaft gemacht. Das Ganze erinnert dann an eine Mischung aus Ghetto Hip-Hop-Battle und Kolloquium. Mit Kurzvorträgen zu ihrer eigenen Forschung steigen Nachwuchswissenschaftler gegeneinander in den Ring. Dabei ist nicht die beste Forschung der Weg zum Sieg, sondern der beste Vortrag. Die Siegesehre gebührt dem, der mit Charme und Witz das Publikum am meisten von sich überzeugen kann. Und dabei tickt die Uhr, denn nur zehn Minuten stehen den Slammer zur Verfügung, um ihr Thema anschaulich einem bunt gemischten und meist fachfremden Publikum zu präsentieren.