Thomas Förster

Die Eifel begeistert die Läuferszene 

Einruhr. Der Rursee-Marathon feiert am Samstag, 5. August, seinen 25. Geburtstag nach
Die Beliebtheit des Rursee-Marathons ist ungebrochen: Über 1000 Athleten gehen in Einruhr bei den unterschiedlichen Wettbewerben an den Start. Das Highlight ist die 16,5 km-Schleife - doch mit dem Ultra-Marathon in den Nationalpark Eifel haben die Organisatoren etwas Einzigartiges initiiert.

Die Beliebtheit des Rursee-Marathons ist ungebrochen: Über 1000 Athleten gehen in Einruhr bei den unterschiedlichen Wettbewerben an den Start. Das Highlight ist die 16,5 km-Schleife - doch mit dem Ultra-Marathon in den Nationalpark Eifel haben die Organisatoren etwas Einzigartiges initiiert.

Es ist die tolle Landschaft, aber gerade auch das große Engagement und die herzliche Atmosphäre, die die großen Laufevents in der Nordeifel so beliebt machen. Während der 45. Monschau-Marathon unmittelbar bevorsteht, wird am Rursee 25-jähriges Bestehen gefeiert.

Einruhr (Fö). Ganz richtig ist das mit dem Jubiläum nicht, schließlich fiel am 8. November 1997 der Startschuss für den ersten »Rursee-Marathon«. Doch die Wirren der Corona-Pandemie haben auch in Einruhr einiges durcheinander gewirbelt, sodass jetzt am Samstag, 5. August, das Jubiläum nachgeholt wird. Ab 17 Uhr sind Mitglieder, Helfer, Freunde, Gönner und die ganze Bevölkerung auf die Festwiese am großen Parkplatz von Einruhr geladen. Kinderbelustigung mit Hüpfburg und Schminken sorgen für Kurzweil, die Band »Ilex« ab 20 Uhr für Partystimmung - und alles bei freiem Eintritt.

Kurt Poschen und Heiner Jansen gründeten gemeinsam mit Gregor Krings - einem der Initiatoren des Monschau-Marathons - Anfang 1997 den Marathon-Club Rursee e.V. 450 Sportler gingen laufend und walkend bei der Premiere an den Start. Der damalige Truppenübungsplatz war Sperrgebiet, sodass die Strecke Richtung Dedenborn verlief, ehe es zum Rursee ging. 1999 wurde eine 5 km-Strecke ins Portfolio aufgenommen. Doch organisatorische und finanzielle Probleme sorgten für das Aus des Vereins. Also wurde 2000 unter Federführung von Barbara Wollgarten der »Rursee-Marathon e.V.« gegründet. Seither sind die vielen Helfer aus den unterschiedlichsten Vereinen und Gruppierungen ein Markenzeichen des Rursee-Marathons. »Bestzeiten kann man hier nicht laufen - doch die Naturkulisse des Indian Summer ist für viele Athleten ein Grund, bei uns an den Start zu gehen. Ebenso der Zeitpunkt, der für so manchen den Saisonabschluss bedeutet«, weiß Alfred Hüpgen, der nach Bernhard Pauls (2011-2020) nun der dritte Vorsitzende in der Geschichte des Vereins ist.

Zwischenzeitlich konnte man am Obersee mal Inliner fahren, es gab Strecken über 10 und 20 Kilometer. »Von der ersten Minute an der Lieblingslauf ist unsere 16,5er-Schleife zur Urfttalsperre«, schwärmt Gerd Hüpgen vom Organisations-Team. Seit 2004 gibt es den Wettbewerb, 2015 stellte man mit 916 Finishern einen Rekord auf.

Seit 2014 gibt es samstags auch Kinder- und Jugendläufe, die das Angebot neben Ranger-Touren und Mountainbike-Ausfahrten ergänzen.

Zum 20-jährigen Jubiläum wagte man sich an einen Ultra-Marathon und nahm dazu die Nationalpark-Verwaltung mit ins Boot. »Die waren von Konzept und Verein derart begeistert, dass es nicht bei einer einmaligen Sache geblieben ist«, freut sich Alfred Hüpgen. 2024 kann wieder die zusätzliche Schleife über Vogelsang und die Victor-Neels-Brücke in Angriff nehmen.

Nicht nur den Läufern ein einzigartiges Angebot zu machen, sondern auch soziale Projekte zu unterstützen, war dem Rursee-Marathon e.V. stets ein Anliegen. Seit 2010 sind so über 100.000 Euro verteilt worden. Es wurden Tretboote für das Naturfreibad beschafft, ein Defibrillator am Feuerwehrhaus installiert, das Dorfgemeinschaftshaus Erkensruhr unterstützt, die flutbetroffenen Kindergärten im Schleidener Tal bedacht und immer wieder der große Spielplatz am Seeufer aufgewertet. Aktuell werden Spielgeräte für Kleinkinder installiert.

Sportlich geht es wieder am 4. und 5. November rund - bereits jetzt kann man sich anmelden: www.rursee-marathon.de

Imgenbroich (Fö). Zum 1. August begannen die neuen Auszubildenden des Hauses Weiss ihre Ausbildung. Acht junge Menschen steigen in die vielfältigen Berufe der Medienwelt ein.

»Die Auszubildenden sind unsere Zukunft«, erklärt Thomas Preuß, Mitglied der Geschäftsleitung. Denn fast alle erfolgreichen Azubis wurden in der Vergangenheit übernommen und tragen an unterschiedlichsten Stellen erheblich zum Erfolg des Unternehmens bei.

Weiss ist seit vielen Jahrzehnten einer der größten Ausbildungsbetriebe der Region. Auch in Zukunft spricht das Unternehmen nicht nur Schulabgänger mit Hochschulreife an, sondern bietet auch handwerklich begabten Haupt- und Realschülern hervorragende beruliche Perspektiven. Derzeit werden 21 Nachwuchskräfte in 10 Berufen und Studiengängen ausgebildet.

Neu dabei sind:

Luisa Huben - Industriekauffrau

Benjamin Conrads - Fachinformatiker für Systemintegration

Marian Costel Luis Ion - Maschinen- und Anlagenführer

Julian Deeke - Medientechnologe Druck

Petr Sheffing - Medientechnologe Druck

Ein erfahrenes und breit aufgestelltes Ausbilderteam steht den Auszubildenden während ihrer Lehre zur Seite, unterstreicht die kaufmännische Ausbildungsbeauftragte und Gesamtorganisatorin der Ausbildung im Hause Weiss, Katharina Lentzen. Zudem wird bei erfolgreicher Prüfung eine Übernahmegarantie ausgesprochen. Regelmäßige Weiterbildungen und eine gezielte Prüfungsvorbereitung verhelfen zum Erfolg.

www.weiss-ausbildung.de

2. August 2023 www.wochenspiegellive.de/monschau · www.facebook.com/Wochenspiegel.monschau31. Woche


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