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Weitere Demo für Erhalt der Loreleykliniken

Anlässlich einer weiteren Demonstration vor dem Oberweseler Rathaus am Sonntag, zu der gut 800 Bürger kamen, setzte Stadtbürgermeister Marius Stiehl ein weiteres Ausrufezeichen. Er hatte sich in den letzten Tagen von einer in Wirtschaftsverträgen erfahrenen Koblenzer Anwaltskanzlei beraten lassen.
Gut 800 Demonstranten zogen trotz kaltem Herbstwetter am Sonntag vor das Rathaus in Oberwesel. (Text u. Foto: Arno Boes)

Gut 800 Demonstranten zogen trotz kaltem Herbstwetter am Sonntag vor das Rathaus in Oberwesel. (Text u. Foto: Arno Boes)

Die bezweifelt, dass die Marienhaus-Holding allein über die Klinikzukunft entscheiden kann. Sie hält zwar in der mit den Städten Oberwesel und St. Goar sowie der Verbandsgemeinde gegründeten Gesellschaft die Mehrheit, kann aber nach Meinung der Koblenzer Juristen in der Frage des Klinikbetriebes nicht ohne die drei anderen Partner derart signifikante Änderungen durchsetzen. Wie nun auch immer eine Lösung aussehen mag, das letzte Wort über die Zukunft der Loreleykliniken in St. Goar und Oberwesel scheint wohl doch noch lange nicht gesprochen. Ob es statt Schließung schlussendlich eine Fortsetzung mit der inzwischen unbeliebten Marienhaus GmbH oder einem anderen medizinischen Träger gibt, ist genau so offen wie, die mögliche zukünftige Struktur und Finanzlage der Häuser. Basis ist so oder so der Faktor Zeit und um den wird es wohl vorrangig in den kommenden Tagen gehen. Mehr zum Thema lesen Sie in der nächsten WochenSpiegel-Ausgabe (Rhein-Mosel und Hunsrück).


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