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Die ersten Monate nach der Geburt sind für alle jungen Eltern herausfordernd. Gut, wenn dann Familie oder Freunde unterstützen können. Doch in Zeiten wachsender Mobilität und kinderferner Lebenswelten fehlt immer häufiger ein persönliches Netzwerk, das die Herausforderungen zu meistern hilft. Genau will das Trierer Netzwerk "Wellcome" ansetzen.
Das Netzwerk "Wellcome" hilft jungen Familien. Foto: Symbolbild/Archiv
"Wellcome" ist moderne Nachbarschaftshilfe: Die Ehrenamtlichen helfen, so wie es sonst Familie, Freunde oder Nachbarn tun würden. In Trier wächst die Nachfrage der Familien nach Unterstützung stetig. Damit der Bedarf gedeckt werden kann, ist das "Wellcome-Team" auf der Suche nach Verstärkung und freut sich über neue Ehrenamtliche. Gudrun Zimmermann, "Wellcome"-Koordinatorin bei der Schwangerenberatung des Diakonischen Werkes Trier: "Wellcome-Ehrenamtliche können ganz schnell und konkret helfen. Und alle werden beschenkt: Die Familie durch praktische Entlastung und die Ehrenamtliche durch das Lächeln der Kinder."
"Wellcome" entlastet Familien
"Wellcome-Ehrenamtliche" entlasten ganz praktisch im Alltag: Sie gehen mit dem Baby spazieren, damit die Mutter Schlaf nachholen kann, begleiten die Zwillingsmutter zu Arztbesuchen oder spielen mit den Geschwisterkindern. Sie stehen mit Rat und Tat zur Seite oder hören einfach zu. Die Ehrenamtlichen besuchen die Familien ein bis zwei Mal pro Woche für ca. zwei Stunden. Gudrun Zimmermann betont: "Die 'Wellcome-Engel' entlasten die Familien und geben Trier ein familienfreundliches Gesicht. Denn nur wenn es den Eltern gut geht, geht es auch den Kindern gut."
Studie belegt Wirkung
Wie wirkungsvoll dieses Ehrenamt sein kann, belegt eine bundesweite Studie der Universität Hamburg zum Ehrenamt bei "Wellcome": 77 Prozent der befragten "Wellcome-Ehrenamtlichen geben an, dass sich das Befinden der Mutter verbessert hat, 67 Prozent berichten von einer Entspannung der Familienatmosphäre. Und auch die Ehrenamtlichen selbst profitieren von ihrer Tätigkeit: 91 Prozent fühlen sich in ihrer Arbeit in den Familien anerkannt und persönlich bereichert.
Weitere Infos gibt es hier.