

DADA ist eine weltweite Bewegung, die vor 100 Jahren am 5. Februar 1916 im Cabaret Voltaire in Zürich begründet wurde. Sie erreichte bereits 1922 Weimar, wo sich die Speerspitze der europäischen Avantgarde zu einem "Internationalen Kongress der Dadaisten und Konstruktivisten" versammelte. Zu den Teilnehmerrn gehörten die Dadaisten Hans Arp, Hans Richter, Kurt Schwitters und Tristan Tzara, die Konstruktivisten El Lissitzky, Theo van Doesburg und László Moholy-Nagy sowie die Bauhausschüler Karl Peter Röhl und Werner Graeff. Um den 100. Jahrestag dieses Ereignisses vorzubereiten, wurde 2012 in Triers Partnerstadt Weimar die DADA-DEKADE ausgerufen. So ist eine Ausstellung entstanden, die über die Historie seit 1916 informiert und besonders Weimarer DADA-Aktivitäten beleuchtet. Sie umfasst Originale von Mary Bauermeister und Adam Noack, sechs Filme, sieben Zeitungsartikel, 12 Plakate, 132 Fotos und eine Vitrine mit 13 originellen Artefakten, wie zum Beispieldie Fußpuder-Streubüchse von Kurt Schwitters, eine Seifenschale von Hannah Höch oder Handschuhe von Nelly van Doesburg. Die Vernissage zur Austellung findet am 1. Juni um 19 Uhr in der Tufa statt. Die Ausstellung ist bis zum 17. Juni im ersten Obergeschoss der Tufa zu sehen. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos gibt es hier.