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Thomas Förster

Wie geht es weiter am Kreisel?

Geplante Umleitung über die Lammersdorfer Krämerstraße ist vom Tisch

Lammersdorf (ho). Auf Ärger und Unverständnis stieß die 14 Tage vor Ostern ohne vorherige Ankündigung errichtete Ampelanlage am Lammersdorfer Kreisverkehr bei Bürgern und Geschäftsleuten. »Wegen Asphaltarbeiten« sei die Ampelschaltung an der seit sieben Monaten laufenden Großbaustelle erforderlich, verkündete später die Gemeindeverwaltung.

Auf unsere Anfrage zu m weiteren Fortschritt der Bauarbeiten verwies die Pressestelle des Landesbetriebs StraßenNRW auf die Gemeinde Simmerath als Bauherr des Projekts. Dort wurde durch Bürgermeister Bernd Goffart bestätigt, dass die im weiteren Verlauf der Baumaßnahme geplante Umleitung über die Krämerstraße vom Tisch sei und der Verkehr in der nächsten Bauphase über die Achse Kirchstraße/B266 und Im Pohl/B399 laufen soll. Ob dies dann einspurig (mit Ampelschaltung) oder zweispurig erfolgen wird, scheint offen.

Stillschweigen auch darüber, wie lange die jetzige Ampelregelung letztlich noch bestehen bleibt. Die verkündete Frist von zwei Wochen war nach Ostern abgelaufen und dürfte sich angesichts der ausstehenden Arbeiten hinziehen, da u.a. noch eine vierte Querungshilfe sowie der »fünfte Arm« zur Bäckerei Prümmer gebaut werden muss. Hiernach soll dann laut Bernd Goffart in einem Guss die Asphaltierung der Fahrbahnfläche rund um den Kreisel erfolgen, womit die neu geplante Umleitung über die B266 und B399 erfolgen kann.

Danach soll auch die angekündigte Info-Veranstaltung »Bürgermeister vor Ort« im Dorf der Bessemsbenger stattfinden, wo Bernd Goffart die Lammersdorfer Bürger über das Neubaugebiet Hasselfuhr und sicher auch über den Kreisverkehr auf den neuesten Stand bringen will. Ob bis dahin auch über den im November gestellten Eilantrag eines Bürgers gegen den Bau des Kreisverkehrs entschieden ist, muss abgewartet werden.


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