Vom Deue unn Trecke Wer "noch kenne Döi (Deu) jedohn hätt", noch keinen "Schlaach jeärbeet", der "öss en fuul Sou" oder "ne Fuhlhoof".
Jäng enne jelde john … Menschen rheinischer Zunge haben Schwierigkeiten mit "G" ("Jee") unn "J" ("Jott").
De Ohre de Kaus jeffe Die WochenSpiegel-Kolumne "Manni kallt Platt" ist im Laufe der Jahre eine Kontaktbörse in Sachen rheinischer Mundart geworden.
Während des Ganges "Wäschsjangs" bedeutet im Hochdeutschen - und das sogar fast wörtlich - "während man des Weges geht", ...
Scheef unn schaggelich Schiefer als schief mauerte unser Lateinlehrer einst sein künftiges Eigenheim bei Kommern mit eigener Hand.
Sag niemals nie Der Mechernicher Ehrenbürgermeister Peter Schüller (1921-2006) ist mehrfach von politischen Ämtern zurück- und dann doch wieder angetreten.
Spezialausdrücke Zu jenen Spezialausdrücken, die weder mit dem Hochdeutschen, noch mit dem Französischen eine Verwandtschaft zu haben scheinen, gehören "Ölleje" (Ez. "Öllech").
Ich kam, sah und siegte "Ich kohm, ich sooch, ich kroosch" ist die Eifeler Variante von Cäsars berühmten Ausspruch "Veni, vidi, vici" ("Ich kam, ich sah, ich siegte").
Wer ist der Rheinländer? Carl Zuckmayer verewigt im Theaterstück "Des Teufels General" die Genealogie des Rheinländers.
Ülewe Spezial Uedelhoven ist keineswegs die unbedeutendste Mundarthochburg der Nordeifel - allerdings ist die Zunge, die dort gesprochen wird, gewöhnungsbedürftig:
Die Ochsen sind schuld Rudi, ein Leser dieser Kolumne, hat in der Wirtschaft eine Erzählung aufgeschnappt.
Datt öss en Sou "Schmötts Päerd unn Schustesch Pänz john barföößisch": Um kluge Sprüche sind die Eifeler nie verlegen.
Tiere Wer in der Kneipe einen ausgibt, "traktiert" den anderen ein Getränk. Wer sich "expleziert", streitet mit Worten.
Erotik Die Eifel ist ein Landstrich, der nicht einmal eine Entsprechung für das Wort "Liebe" besitzt.
Essen und reden "Beißer alles jejeisse, wie alles jesaat": Es verschafft Sättigung, wenn man reichlich zu essen hat.
Den Ohren nicht zu trauen Ein Wollseifener und ein Herhahner sind Ostersonntag um 9 Uhr im Kölner Dom verabredet.
Och Immis könne schänge… Nehmen wir einmal an, Sie könnten nur Hochdeutsch, wären aber ein recht passabler Benutzer von Schimpfwörtern.
An "Olepa" und "Urdepa" Der Regionalhistoriker Karl Guthausen hat 1969 im Schleidener Heimatkalender einen Artikel über die Herkunft von Orts- und Flussnamen veröffentlicht.
Fell versoffe Manni Lang kallt über einen alten Totenbrauch, den man op Platt auch gerne als "Fell versuffe" bezeichnet.
Höchstens zweimal Lachs die Woche An dieser Stelle wurde schon mehrmals die rheinische und Eifeler Speisekarte gewälzt.
Verdötsch oder Verstangk Eigenschaftswörter mit Vorsilbe "ver-" sagen im Hochdeutschen "aus und vorbei": vergangen ("erömm"), verloren ("fott"), verstorben ("dued").
Heiligabend 1944 Manni erzählt die Geschichte vom Hellischovend 1944 im tiefen Eifelwald bei Monschau, wo Amerikaner und Deutsche mitten im Krieg gemeinsam Weihnachten feiern.
Hüü, hott und haa Manche Ausdrücke aus der Fuhrmannssprache haben die große Zeit der Pferde- und Ochsengespanne in Eifel und Voreifel überlebt.
Berühmte Stimmen über die Eifel Experten für Land und Leute der Eifel waren jene berühmten Leute ganz gewiss nicht, die sich im Laufe der Jahrhunderte zum Landstrich ausließen.