

Region. Unter dem Motto »Die Zukunft der Laienreanimation 2.0« hat die Initiative »Region Aachen rettet« ihre engagiertesten Ersthelfer ausgezeichnet und zugleich den Blick in die Zukunft gerichtet. Über die gleichnamige App werden qualifizierte Ersthelfer alarmiert, die noch vor dem Rettungsdienst lebensrettende Maßnahmen einleiten. So wurde ein vier Monate altes Kind reanimiert und gleich eine ganze freiwillige Feuerwehr zur »Formel-1-Pit-Crew-Reanimation« geschult.
Zwischen Heinsberg und Euskirchen sind inzwischen 8.809 Helfer registriert, die bereits bei 5.757 Einsätzen wertvolle Minuten überbrückt haben. Zudem stehen 1.039 Defibrillatoren zur Verfügung, davon 506 rund um die Uhr öffentlich zugänglich.
Neben der Rückschau richtete die Initiative auch den Blick nach vorn: Geplant sind der Ausbau der digitalen Infrastruktur, mehr Ersthelfer, ein leichterer Zugang zu Ers-te-Hilfe-Kompetenzen sowie die Verankerung der Wiederbelebung als Bürgerpflicht.
Ulla Thönnissen, Geschäftsführerin des Region Aachen betonte die Bedeutung des niederschwelligen Zugangs: »Unser Ziel ist klar: Jede und jeder soll im Notfall helfen können – unabhängig von Alter oder beruflicher Qualifikation. Dafür bauen wir Hemm-schwellen ab und schaffen Vertrauen.«
»Die Zukunft der Lebensrettung liegt im Ausbau von Strukturen und Kompetenzen – so entsteht ein Sicherheitsnetz, das im Ernstfall trägt«, trägt«, so Dr. Tobias Ahnert, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Kreis Euskirchen. »Es ist ein starkes Netzwerk, in dem alle gemeinsam für ein Ziel eintreten: Leben retten, verlässlich und zukunftsorientiert«, betonte Andreas Dovern, Leiter des Amtes für Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz der StädteRegion Aachen.




























