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Thomas Förster

Beschwerden nicht einfach hinnehmen

Imgenbroich. Vortragsabend im Druckereimuseum: Den Blick für die Gesamtsituation schärfen
Beschwerden nicht einfach hinzunehmen und den Blick für die Gesamtsituation zu schärfen, kann entscheidend zur Genesung beitragen! Was zu beachten ist, erklären ZAP-Leiter Marc Unterberger (rechts) und sein Stellvertreter, Josef Stoll, am 27. November im Rahmen eines kurzweiligen Vortrages.

Beschwerden nicht einfach hinzunehmen und den Blick für die Gesamtsituation zu schärfen, kann entscheidend zur Genesung beitragen! Was zu beachten ist, erklären ZAP-Leiter Marc Unterberger (rechts) und sein Stellvertreter, Josef Stoll, am 27. November im Rahmen eines kurzweiligen Vortrages.

Bild: Bethlehem Gesundheitszentrum Stolberg | Eisenmenger

Imgenbroich. Körperliche Beschwerden, die im beruflichen Alltag und auch im Privatleben belasten, sollte man nicht einfach hinnehmen! Damit ist nicht nur gemeint, sich professionelle Hilfe zu holen: Die Betroffenen selbst können viel zu ihrer Genesung beitragen. Das ist die Kernbotschaft, die im Rahmen der Reihe »Nachgefragt: Medizin aktuell – Wochenspiegel und AOK informieren« am Montag, 27. November, vermittelt wird. Es wird aufgezeigt, was Physio- und Bewegungstherapie sowie eine ambulante Reha-Maßnahme leisten können und wie die Abläufe sind – aber eben auch, was die Betroffenen selbst zur Genesung und zum Wohlergehen beitragen können.

Die Referenten sind die beiden erfahrenen Physiotherapeuten Marc Unterberger und Josef Stoll vom ZAP im Stolberger Bethlehem-Krankenhaus. ZAP ist die Abkürzung für »Zentrum für ambulante Rehabilitation und Physiotherapie«.

Die regelmäßige Vortragsreihe zu Gesundheitsthemen findet wie immer um 19 Uhr im Druckereimuseum Weiss, Am Handwerkerzentrum 16 in Imgenbroich statt. Der Eintritt ist frei.

»Wir erleben das leider immer wieder – und zwar in unterschiedlichen Bereichen, also in der Reha und auch bevor überhaupt eine Operation erfolgt ist“, erzählt ZAP-Leiter Marc Unterberger. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter, Josef Stoll, wird er auch anhand praktischer Beispiele zeigen, wo mögliche Stellschrauben sind.

»Eine entscheidende Stellschraube, ist – mit Verlaub – den Hintern hochzukriegen«, sagt Marc Unterberger geradeheraus. Der Mensch sei nun mal ein Gewohnheitstier: Sich neu aufzustellen und Abläufe zu überdenken, falle halt nicht jedem leicht. »Nehmen wir zum Beispiel Rückenschmerzen: Mit der Behandlung oder dem Eingriff allein ist es ja in der Regel nicht getan: Man muss das Ganze sehen.« Der Patient sollte sich überlegen, welche Verhaltensmuster für ihn schädlich sind und wie man Abläufe für den Organismus positiv verändern kann.

Die Psyche spiele dabei ebenfalls eine wesentliche Rolle. »Viele wählen den Beruf des Geldes wegen aus und nicht, weil er ihrer Leidenschaft entspricht.“ Das kann sich früher oder später negativ auf den Körper auswirken«, so sein Kollege Josef Stoll. »Man sollte eine Reha als Restart betrachten, eventuell sogar als Neustart.«

Anmeldung unter Tel. 02472-982101 oder per E-Mail an ws-monschau@weiss-verlag.de 


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