

Denn in meiner Ecke sind die „Berpende Hommele“ (Bergbuirer Hummeln), die „Voißelnde Heedpecke“ (Heidepicker) und die „Heimije Ößele“ (Heimbacher Esel) auch noch stolz auf ihre tierischen Anwandlungen. Legendär ist das Missverhältnis zwischen „Wahlende Krohe“ (Wahlener Krähen) und „Märmarene Pöhl“ (Marmagener Pfählen). Begegnungen beider Dörfer etwa zur Steinfelder Kirmes gingen in das Reich der Bauernregeln ein: „Je mie se sich op Steenfelde Maaht kloppe, desto hühde wäeß de Hafe.“ In Vereinsnamen übernommen haben ihre Spitznamen unter anderem die „Eueme Trööte“ (Euenheimer Trompeten), „Glehnde Äerzebälleg“ (Glehner Erbsenbäuche), „Zöllije Öllije“ (Zülpicher Zwiebeln), „Rüezeme Pannjecke“ (Roitzheimer Dachziegel-Verrückte), „Eescheede Roomedräje“ (Eicherscheider Bäumchenträger), Nüethene Breddermänn“ (von Brett), Nettersheimer „Höngche“ (Welpen), Sötenicher „Schlipse“ (Krawatten) oder Kommerner „Greesberger“. Deftig sind die Spottnamen für Harzheim („Kniesböggele“), Arloff-Kirspenich („Tonfötzer“), Elsig („Prommesäck“), Floisdorf („Murremänn“), Vussem („Erdäppelsköbbele“), Mechernich („Hongelegger“), Derkum („Schläuch“) oder Euskirchen („Schmierläppche“). Letzterer Name für die heutige Kreisstadt stammt aus der großen Epoche Euskirchens als Tuchmacherstadt. Die beweglichen Teile der Stühle mussten eingeölt werden. Dazu bedienten sich die Weber kleiner Stoffstücke, eben der „Schmeerläppche“.































