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Britta Scheffen

Wie geht's weiter nach der Schule?

Monschau. Beim Ausbildungstag am Dienstag, 2. Mai im Himo Imgenbroich gibt es viel zu entdecken.
In Monschau sind Yvette Schernus, Monika Fuchs und Philipp Dunkel die zuständigen Berufsberater und unterstützen die Jugendlichen bei allen Fragen rund um den Einstieg ins Berufsleben.

In Monschau sind Yvette Schernus, Monika Fuchs und Philipp Dunkel die zuständigen Berufsberater und unterstützen die Jugendlichen bei allen Fragen rund um den Einstieg ins Berufsleben.

Bild: Bundesagentur für Arbeit

Mit dem Ende der Schulzeit beginnt für Jugendliche eine neue Ära. Aber wie geht es dann weiter? Ausbildung, Studium oder Freiwilligendienst? Die Möglichkeiten sind groß und die Entscheidung oft schwierig. Beim Ausbildungstag in Monschau präsentieren über 70 Unternehmen aus der Region ihr Angebot im Bereich Ausbildung und Duales Studium.

Bei der Wahl des richtigen Berufes unterstützt auch die Agentur für Arbeit Aachen-Düren. Mit den Berufsberatern für Monschau haben wir gesprochen, um zu erfahren, worauf es bei der Wahl des richtigen Berufs ankommt. Kinder und Jugendliche bekommen früh mit, was Menschen in ihrem Umfeld beruflich machen. Vor allem der Austausch mit den Eltern ist wichtig, denn junge Menschen sollten sich schon früh mit verschiedenen Berufsrichtungen beschäftigen, um ein erstes Gespür dafür zu entwickeln, welche Berufe den eigenen Interessen und Talenten entsprechen könnten. Ebenso wichtig ist es, eigene Erfahrungen zum Beispiel durch verschiedene Praktika oder die Teilnahme an Aktionen wie dem "Girls´und Boys´Day" zu sammeln.

Unterstützende Angebote

Zum Thema Berufswahl gibt es ein breites Angebot. Die Präsenz der Berufsberatung der Arbeitsagentur in den Schulen wurde in den letzten Jahren ausgebaut. "Es ist uns wichtig, die Schülerinnen und Schüler dort abzuholen, wo sie sind. So ist eine erste Hürde abgebaut und es ist nicht notwendig einen Termin zu vereinbaren. Wir sind zu regelmäßigen Sprechzeiten in den Schulen, führen Berufsorientierungsveranstaltungen in den Klassen durch und bieten Einzelberatungen in der Arbeitsagentur an. Jugendliche können außerdem unser breites Medienangebot wie z. B. BerufeNet, Berufe-TV und Planet-Beruf nutzen. Unser Selbsterkundungstool "Check U" kann zusätzlich bei der Berufswahl unterstützen", erklärt Berufsberater Philipp Dunkel. Außerdem gibt es auch lokale Angebote, um junge Menschen zu erreichen, die nicht zur Schule gehen. Die Arbeitsagentur ist dazu in vielen Netzwerken aktiv und ist auch regelmäßig in Jugendtreffs präsent oder mit einem "Ausbildungsmobil" dort unterwegs, wo Jugendliche sich aufhalten. Die Berufsberater nehmen auch an Ausbildungsbörsen teil oder initiieren diese selbst.

Gespräch kann helfen

Gerade für unentschlossene Jugendliche, die noch keine Idee haben, wie es nach der Schule weitergehen soll, ist ein Termin bei der Arbeitsagentur wichtig. Die Berufsberatung kann Ressourcen und Stärken sehen, die vom Jugendlichen selbst und dem Umfeld vielleicht noch nicht wahrgenommen wurden. Außerdem bietet sie viele Tipps und Hilfestellungen. "Der Mensch steht im Mittelpunkt der Beratung, wir versuchen die Jugendlichen bestmöglich auf dem Weg zum persönlichen Ziel zu begleiten. Auch bei einer Tendenz zum Studium kann ein Termin bei unserer Studienberatung eine Hilfestellung sein", erklärt der Berufsberater Dunkel. In der Jobbörse der Agentur für Arbeit oder mit der App "AzubiWelt" können Jugendliche selbstständig freie Ausbildungsstellen finden. Auf Wunsch werden Jugendliche durch die Berufsberatung mit passenden Ausbildungsstellen versorgt.

Ausbildungstag als Chance
Am Dienstag, 2. Mai findet im Himo in Monschau der Ausbildungstag statt. Solche Veranstaltungen vor Ort bieten die Möglichkeit unkompliziert einen ersten Kontakt mit Unternehmen herzustellen. Deshalb sind sie sowohl bei Unternehmen als auch bei Jugendlichen und Eltern sehr beliebt. Teilnehmende können Informationen und Eindrücke von bekannten Berufen sammeln und neue kennenlernen. "Auch wir als Studien- und Berufsberatung sind an solchen Veranstaltungen vor Ort, um mit Interessierten ins Gespräch zu kommen", berichtet Philipp Dunkel.

 


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