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Bewegung in Eifeler Chefsesseln

Wenn am Sonntag, 13. September 2020, neue Gemeinde-und Stadträte in der Nordeifel gewählt werden, dann wird sich auch auf dem ein oder anderen Chefsessel etwas verändern.
In einer Stichwahl erklomm Jorma Klauss 2015 den Roetgener Chefsessel. Dass er 2020 zur Bürgermeisterwahl antritt, ist noch offen. Foto: Archiv

In einer Stichwahl erklomm Jorma Klauss 2015 den Roetgener Chefsessel. Dass er 2020 zur Bürgermeisterwahl antritt, ist noch offen. Foto: Archiv

Nach Axel Buch, der die Geschicke Hürtgenwalds über 20 Jahre geleitet hat, hat nun auch Parteifreund Karl-Heinz Hermanns seinen Rückzug erklärt. Beide gehen im Herbst 2020 in den Ruhestand. In Vossenack und Umgebung soll Stefan Grießhaber nach Willen der CDU neuer Bürgermeister werden. In Simmerath kommen am Donnerstag, 7. November, Vorstand und Fraktion der Christdemokraten zusammen, um über den Nachfolger von Karl-Heinz Hermanns zu beraten. Eine Nominierung durch die Parteidelegierten soll noch in diesem Jahr folgen. In der Stadt Monschau hat Amtsinhaberin Margareta Ritter (CDU) ihre erneute Kandidatur erklärt. Sie wurde von ihrer Partei mit einem 100-prozentigen Wahlergebnis für die Wahl um das Bürgermeisteramt im kommenden Jahr nominiert. Auch der parteilose Marco Schmunkamp blickt auf ereignisreiche, aber positive Jahre im Nideggener Rathaus zurück. Der zweifache Vater aus Schmidt möchte Bürgermeister bleiben und lehnt weiterhin ein Parteibuch ab. »Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, der Sache zu dienen und gemeinsam mit allen Parteien und Fraktionen zusammen zu arbeiten«, so Schmunkamp. In Roetgen hat Jorma Klauss offiziell noch keine Entscheidung gefällt: »Mir macht der Job Spaß und ich bin keineswegs amtsmüde«, unterstreicht der Sozialdemokrat. Den Entscheidungen in der Partei wolle er nicht vorgreifen. In allen Eifel-Kommunen werden sicherlich in den nächsten Wochen weitere Kandidaten nominiert.


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