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Was sagt Dr. Tim Grüttemeier zur Eifel?

Der Monschauer WochenSpiegel lässt mit drei Eifel-spezifischen Fragen die beiden verbliebenen Kandidaten um das Amt des Städteregionsrates zu Wort kommen.
Was ist Tim Grüttemeier in der Eifel wichtig? Das beantwortet der Kandidat um das Amt des Städteregionsrates im WochenSpiegel.

Was ist Tim Grüttemeier in der Eifel wichtig? Das beantwortet der Kandidat um das Amt des Städteregionsrates im WochenSpiegel.

Die Eifel bzw. der ländlich geprägte Raum, ist ein sehr kleiner Teil der großen Städteregion. Ihr Vorgänger, Helmut Etschenberg, war und ist ein Mann aus der Eifel und ein Freund des ländlichen
Raums. Wie werden Sie den Menschen in der Eifel und ihren drei Kommunen Gehör verschaffen?
Es hängt wie so oft von der Perspektive ab ... für mich gibt es keine kleinen oder großen Räume. Die StädteRegion Aachen ist in ihrer Einzigartig geprägt durch ihre Vielfalt - Aachen als Oberzentrum und neun weiteren Kommunen, die ebenfalls alle ihren eigenen Stellenwert und Charme haben. Die Eifelkommunen haben in den letzten zehn Jahren eine einzigartige Entwicklung genommen, um die selbst ,Städter‘ sie beneiden. Dies zeigen nicht zuletzt die zahlreichen Zuzüge gerade junger Familien. Diese Entwicklung werde ich als Städteregionsrat mit der Bürgermeisterin aus Monschau und den Bürgermeistern aus Roetgen und Simmerath gerne auch weiter engagiert unterstützen und mit nach vorne bringen ... und was das Gehör verschaffen anbelangt: darauf verstehen sich meine Kollegen aus der Eifel ohnehin recht gut und wissen, dass sie bei mir immer ein offenes Ohr finden. Mobilität, Digitalisierung (Breitband, Mobilfunknetz) – wie wollen Sie verhindern, dass der ländliche Raum dauerhaft durch schlechtere Infrastruktur abgehängt wird? Eine zukunftsorientierte und zeitgemäße Infrastruktur ist für den ländlichen Raum unerlässlich. Unter Infrastruktur verstehe ich zunächst einmal eine vernünftige verkehrliche Anbindung. Mit der Gemeinde Roetgen und der Stadt Aachen müssen wir das Thema B 258 wieder auf die Agenda bringen ... im fairen Dialog und Interessenausgleich. Wer als Pendler, Erholungsuchender oder Gewerbetreibender die dortige Situation einmal erlebt hat oder gar täglich erdulden muss, der weiß, dass wir hier noch einige ,Hausaufgaben‘ haben.
Nicht minder wichtig ist der digitale Netzausbau im ländlichen Raum. Hier darf es keine weißen Flecken mehr geben. Der Breitbandausbau hat zwar in den letzten Jahren bereits gute Fortschritte gemacht, doch ist hier noch viel zu tun, um private Haushalte und Industrie mit den Bandbreiten zu versorgen, die sie brauchen, um nicht von der digitalen und somit wirtschaftlichen Entwicklung abgeschnitten zu werden. Die digitale Entwicklung ist schon heute eines der Themen, für das ich mich nachdrücklich einsetze. Als Städteregionsrat wird Digitalisierung in den Berufskollegs in der Verwaltung aber auch in der StädteRegion Chefsache. Was würden Sie als das Zukunfts- bzw. Schlüsselthema für die Eifel innerhalb der Städteregion bezeichnen? So vielfältig wie die StädteRegion Aachen ist auch die Eifel. Es wird immer darum gehen einen Lebensraum für Einwohner, Gäste und Gewerbetreibende attraktiv zu entwickeln. In der Eifel würde ich zunächst den Begriff ,Stärken stärken‘ wählen. Auch wenn ich die Eifel nicht auf Tourismus beschränken möchte, ist dies ein enormes Potential, von dem letztlich die ganze Region profitiert. Mit Eifelsteig und RAVeL-Route ist es gelungen, touristische Attraktionen aufzulegen, von denen unsere Eifelkommunen enorm profitieren. Diese touristischen Initiativen unterstütze ich gerne und engagiert.
Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer wirtschaftlichen Entwicklung und findet bei mir immer ein offenes Ohr. Gerade in unseren Eifelkommunen gibt es zahlreiche Unternehmen, die zum wachsenden Aufschwung unserer Region ihren Beitrag leisten. Ich möchte meinen Beitrag leisten, das Wachstum ermöglicht wird - auch und gerade im ländlichen Raum.


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